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Dänemark

Größte Moschee Skandinaviens in Kopenhagen eröffnet

In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen wurde die erste Großmoschee des Landes feierlich eröffnet. Das mit Geldern aus Katar finanzierte Gebetshaus soll auch als muslimisches Kulturzentrum dienen. Regierungspolitiker blieben der Eröffnung fern.

20
06
2014

In Kopenhagen ist die erste Großmoschee Dänemarks eröffnet worden. Wie der Dänische Islamrat mitteilte, ist es das bislang einzige muslimische Gotteshaus in dem nordischen Land mit einem Minarett. Die Moschee hat demnach eine Fläche von 6.800 Quadratmetern. Die Kosten für den Bau lägen bei umgerechnet rund 20 Millionen Euro. Die Gelder stammten aus dem Emirat Katar. Das Gebäude dient auch als muslimisches Kulturzentrum.

Der palästinensischstämmige Lyriker Yahya Hassan hat den Bau einer solchen Moschee in Kopenhagen begrüßt. Er sprach von einem Festtag für alle dänischen Muslime. Nun müsse die Moschee aber einen Imam bekommen, der sich nicht nach den Vorgaben aus Katar richte. Hassen wurde jedoch bei der Eröffnung der Moschee ausgebuht. Er kommentierte: “Entgegen der Bekundungen der Führung der Moschee scheint nicht Jedermann hier willkommen zu sein.“ Jorgen Beek Simonsen, Professor für Islamwissenschaft an der Universität Kopenhagen, erklärte, ein solches Zentrum könne dazu führen, dass sich Muslime in Dänemark eher zu Hause fühlten. Auch sei das Gebäude eine visuelle Anerkennung der Tatsache, dass in Kopenhagen auch Muslime lebten.

Regierungspolitiker kamen nicht zur Eröffnung

Das Projekt hatte bis zuletzt für Kontroversen in Dänemark gesorgt, wo 2005 der Streit um die sogenannten Mohammed-Karikaturen seinen Ausgang genommen hatte. Eine ursprünglich geplante Demonstration gegen Muslime und die Moschee am Eröffnungstag wurde von der Polizei verboten. Politiker der regierenden Parteien blieben trotz Einladung der Einweihungsfeier fern.

In Dänemark wird die Zahl der Muslime unter den insgesamt 5,6 Millionen Einwohnern auf rund 250.000 geschätzt. In der Hauptstadt Kopenhagen liegt der Anteil sogar bei rund neun Prozent. Damit sind die Muslime dort die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft. Die erste Moschee Dänemarks und Skandinaviens überhaupt wurde 1967 in Hvidovre im Südwesten von Kopenhagen eröffnet. Insgesamt gibt es landesweit mittlerweile 45 Moscheen. (KNA/iQ)

Leserkommentare

Ahmed Krausen sagt:
Zur Berichtigung: Diese Moschee gehört der Ahmadiyya Glaubensgemeindschaft. Die erste sunnitische Moschee befindett sich in Malmö, Schweden. (1984)
21.06.14
11:44
Ahmed C sagt:
Ahmed Krausens Berichtigung ist missverständlich, schätze er meint die erste Moschee von 1967 gehört zur Ahmadiyya. Diese neu eröffnete Moschee ist unzweifelhaft sunnitisch. Schließlich wurde diese von Katar unterstützt.
21.06.14
14:07