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Antimuslimischer Rassismus

Rock deinen Rock!

Montag startete die Solidaritätsbekundung mit einer französischen Muslima, die aufgrund eines zu langen Rocks getadelt wurde, unter dem Namen „Rock deinen Rock“. Initiatorin der Aktion ist eine Studentin aus Köln. Unterstützung bekam sie u.a. von Amnesty International.

12
05
2015
0

Wie IslamiQ schon berichtete wurde ein junges Mädchen an einer Schule in Frankreich getadelt. Der Grund: Ihr Rock ist zu lang und somit ein religiöses Symbol, welche im laizistischen Frankreich strikt verboten sind. Wie streng das Verbot religiöser Symbole im öffentlichen Raum ausgelegt wird, wurde an der jungen Muslima, die ihr Kopftuch vor Schulbeginn ablegt, besonders deutlich.

Die Nachricht der jungen Schülerin bekam mediale Aufmerksamkeit. Der Studentin Fatma Tuna aus Köln war die Präsenz dieses umstrittenen Vorfalls jedoch zu wenig, woraufhin sie die „Rock deinen Rock“ Aktion ins Leben gerufen hat. Tuna wollte primär auf antimuslimischen Rassismus aufmerksam machen. Doch auch der „Sexismus, dem viele, insbesondere junge Muslima, ausgesetzt sind“ sollte mithilfe der Aktion angesprochen werden. Die Studentin kritisiert den Umstand, dass viele muslimische Frauen automatisch in die Opferrolle gedrängt werden würden, weil sie sich verhüllen. „Der Gedanke, dass eine Frau nur frei sein kann, wenn sie sich nackt macht, ist für mich einfach nicht plausibel“, so die Initiatorin der Aktion.

Die Veranstaltung lief ausschließlich über die sozialen Netzwerke. Unterstützt mit einer Comic-Zeichnung der Künstlerin Soufeina Hamed (Tuffix), bekam die Aktion weiter Rückenwind. Frauen aber auch Männer wurden am 11. Mai dazu angehalten ihre Solidarisierung mit der jungen Französin kundzutun. Dafür sollten alle ihre langen Röcke anziehen und in Form von Fotos festhalten und hochladen, welche dann u.a. unter dem Hashtag #JePorteMaJupeCommeJeVeux gesammelt wurden. Die Aktion stieß auf eine hohe Resonanz, Tuna zeigt sich überrascht über die zahlreichen Fotos und schließt eine Fortführung der Aktion, auch außerhalb der sozialen Netzwerke nicht aus.

Amnesty International unterstützte ebenfalls die „Rock deinen Rock“ Initiative. Die Amnesty-Generalsekretärin für Deutschland, Selmin Çalışkan, äußerte sich auf Facebook: „Röcke sind nicht religiös motiviert.“ und rief gestern ebenfalls alle dazu auf, einen Tag lang die „schönsten und längsten Röcke“ zu tragen und dies mit Fotos unter dem Schlagwort #rodero2015 zu dokumentieren.