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Bremen

Moschee erhält Drohbrief mit weißem Pulver

Ein unscheinbar aussehender Brief landet im Briefkasten einer Moschee in Bremen, in der Zentralmoschee in Darmstadt werden die Scheiben eingeschlagen.

01
03
2020
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Moscheen
Fatih Moschee in Bremen © Facebook, bearbeitet by iQ.

Dem Brief an die Bremer Fatih Moschee der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) mit einem bisher unbekannten Pulver haben die Absender auch ein Schreiben mit „rechtsextremistischem Inhalt“ beigelegt. Dies teilte die Polizei in der Hansestadt am Samstagabend mit. „Wer ihn abgab, wer die Täter sind, das wissen wir noch nicht“, sagte ein Beamter.

Der Staatsschutz habe nun die weiteren Ermittlungen übernommen. An den Formulierungen des Briefes werde aber bereits „klar, in welche Richtung das geht“, hieß es bei der Polizei.

Beim Öffnen ihres Briefkastens hatte der Betreiber der Moschee Abdülaziz Kabadayı im Stadtteil Gröpelingen am Samstagmorgen gegen 9:30 Uhr eine zunächst unverdächtig wirkende Sendung gefunden. Er hatte dann jedoch den Notruf gewählt, nachdem „eine pulverartige Substanz herausgerieselt“ war, wie die Polizei am Nachmittag berichtete.

Inhalt und rechtsextreme Sprache werden untersucht

Auch Feuerwehr und Experten der Bundespolizei wurden daraufhin an den Einsatzort geschickt, um zu prüfen, ob es sich möglicherweise um einen giftigen oder explosiven Stoff handeln könnte. Diese Vermutung hatte sich laut Polizei zunächst nicht bestätigt: „Wir wissen noch nicht, was es genau ist.“ Nach ersten Untersuchungen habe sich der Inhalt als ungefährlich herausgestellt.

„Die genaue Art des Pulvers muss nun weiter ermittelt werden“, erklärte die Polizei. Man stehe dazu in Verbindung mit den Kollegen vom Staatsschutz, um einen politischen Hintergrund zu prüfen. Die rechtsextreme Sprache des aufgetauchten Begleitschreibens sei ebenfalls Gegenstand weiterer Untersuchungen. Möglicherweise könnten bereits im Laufe des Sonntags nähere Auskünfte zu dem Fall gegeben werden.

Darmstadt: Scheiben der Moschee eingeschlagen

Moschee in Darmstadt - Scheibe eingeschlagen

Am selben Samstagmorgen wurde an der Zentralmoschee der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) in Darmstadt von bisher Unbekannten die Scheibe eingeschlagen. Der Kommunikationsvorgesetzter der Moschee, Mehmet Gür, teilte mit, dass sie die Polizei benachrichtigt haben. Die Ermittlungen dauern an. Die regelmäßig am Wochenende stattfindenden Kurse wurden nicht abgesagt.

Im Mai 2017 wurde diese Moschee auf ähnliche Art und Weise angegriffen. Die vier unbekannten, maskierten Täter hatten die Scheiben des Gebäudes eingeschlagen. Die Polizei Darmstadt hatte diesen Angriff nicht als einen Moscheeangriff kommuniziert, sondern als einen „Sachschaden am Privateigentum einer Religionsgemeinschaft“. Das führte zu unterschiedlicher Kritik. (dpa, iQ)