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Ramadan

Britischer TV-Sender ruft zum Gebet

Der Britische Fernsehsender Channel 4 möchte dem muslimischen Monat Ramadan mehr Aufmerksamkeit schenken, prompt gibt es Kritik an der Entscheidung des Senders. Dieser verteidigt nun seine Idee für mehr Vielfalt im Programm.

04
07
2013
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Der öffentlich-rechtliche britische Sender Channel 4 hat angekündigt, während des muslimischen Fastenmonats Ramadan an jedem Morgen den Gebetsruf auszustrahlen. Gleichzeitig sollen Angaben zum Sonnenuntergang und Sonnenaufgang in das Wetterprogramm aufgenommen werden.

Während des Ramadan werden im Programm auch weitere Formate wie „A very British Ramadan“ gezeigt. In diesen Formaten soll es vor allem um den Alltag der Muslime während des Fastenmonats gehen. Damit möchte Channel 4 auch für mehr gegenseitiges Verständnis in der Bevölkerung sorgen.

Minderheitensender

Der Sender macht darauf aufmerksam, dass es sich bei Channel 4 um einen Kanal für Minderheiten handelt. Die Themen richteten sich auch nach diesen Minderheiten und der Monat Ramadan komme in der normalen Berichterstattung viel zu wenig vor. Dabei machten Muslime knapp fünf Prozent der Bevölkerung aus und lebten den Ramadan.

Der „Muslim Council of Britain“ hat die Entscheidung des Senders begrüßt. Channel 4 ist jedoch nicht der einzige Sender in Groß-Britannien, dass sich dem muslimischen Monat widmen wird. Tatsächlich gibt es in Groß-Britannien eine Vielzahl von Sendern, auch muslimischen Sendern, die sich speziell an diese Bevölkerungsgruppe richten.

Kritik durch Islamophobie

Für den aktuellen Vorstoß erhielt der Sender Kritik aus Gesellschaft und Politik. Der Vorwurf lautet, der Sender betreibe Alibipolitik. Channel 4 verteidigt jedoch seine Entscheidung vehement. Sender-Manager Ralph Lee spricht von einer „gezielten Provokation“. Die Ausstrahlung des muslimischen Gebetsrufes soll daran erinnern, dass der Islam mit Terrorismus oder religiösem Extremismus nichts zu tun hat.

Unter den Kritikern der Entscheidung von Channel 4 sind vor allem rechte und konservative Politiker. Die Rechtsextremen von der British National Party und der English Defence League haben bereits zu einem Boykott des Senders aufgerufen. Viele Briten stören sich auch durch ein fremdbestimmtes Bild vom Islam an der Entscheidung. Die Bilder vom Mord am britischen Soldaten Lee Rigsby in Woolwich sind in den Köpfen präsent und werden unweigerlich mit dem Islam assoziiert.