Islamiq

Am 20. Juli 2013 wird der Iftar zum ersten Mal gemeinsam mit der Jüdischen Hochschulgemeinde Beth Hillel Potsdam e.V. organisiert.

Neben dem 4-Gänge-Menü aus Halal- und Koscher-Gerichten, wird es an dem Abend auch ein Rahmenprogramm geben. Bei einem Rollenspiel wird Amnon Seelig, Vorstandsmitglied der Jüdischen Hochschulgemeinde, als eine Person jüdischen Glaubens, nach seinen Erfahrungen und Kenntnissen über die Muslime, seinen „Alltag als Muslim“ vorführen.

Kann Orhon, Vizepräsident des Rates Muslimischer Studierender & Akademiker, wird den „Alltag als Jude“ darstellen und sich dabei auf seine Vorstellungen und Gedankenbilder verlassen. Anhand dieses Rollenspiels wollen die Veranstalter deutlich machen, mit welchen Klischeebildern Menschen im Alltag konfrontiert sind und dass man diese durchbrechen sollte.

Ein Impulsvortrag von Iman Reimann (Deutschsprachiger Muslim Kreis, DMK Berlin) und die musikalische Darbietung von Orhan Şenel werden das Programm abrunden.

Sabbat und Iftar an einem Abend

Laut Veranstalter sei das Ziel, durch den „veranstalteten Begegnungsabend den Dialog zwischen jungen Menschen jüdischen und muslimischen Glaubens zu fördern.“ Doch nicht nur Juden und Muslime treffen sich an diesem Abend auf engstem Raum, sondern auch Christen. So wird der christliche Seelsorger und Psychotherapeut Edouard Marry vor dem Iftar einen Wortbeitrag haben.

Da an diesem Tag auch Sabbat ist, erfolgt zum Schluss neben dem Iftar auch die Hawdala, die Zeremonie zum Ausgang des Sabbats. Die Muslimische Hochschulgruppe Berlin und die Jüdische Hochschulgemeinde Beth Hillel Potsdam e. V. laden am 20. Juli Interessierte dazu ein, die Spiritualität des islamischen Fastenbrechens und den Schabbatausgang an einem Abend zu fühlen.

Gemeindesaal der Evangelischen Kirchengemeinde Genezareth
Schillerpromenade 16
12049 Berlin (Neukölln)
U 8 Leinestraße
Eintritt: 5 Euro
Schüler & Studenten: 4 Euro
Mitglieder: 3 Euro

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