Filmtipp

Ummah – Unter Freunden

„Ummah-Unter Freunden“ erzählt die Geschichte von Daniel, der plötzlich in der arabisch-türkischen Community landet und sich dort immer mehr wohlfühlt. Doch seine Vergangenheit lässt ihm keine Ruhe.

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2013
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Daniel (Frederick Lau) ist ein erfolgloser Ermittler des Verfassungsschutzes. Bei einem Einsatz erschießt er zwei Neonazis in der rechten Szene und möchte aus Gewissensgründen aus dem Verfassungsschutz austreten.

Das wird ihm von seinem Vorgesetzten nicht gewährt, stattdessen soll er für einige Monate abtauchen, bis die Sache vergessen ist. So landet er in Berlin-Neukölln in einer heruntergekommenen Wohnung mitten in der arabisch-türkischen Community. Dass er sich schon bald in seiner neuen Umgebung wohlfühlen wird, ahnt er noch nicht.

Unerwartete Freundschaften

Bei der Suche nach einem Fernseher betritt Daniel zufällig den Laden des Gebrauchtelektrohändlers Abbas (Kida Khodr Ramadan). Dieser ersten unscheinbaren Begegnung folgen weitere, wenn auch unfreiwillige, Besuche in dem Laden und es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen beiden und später mit der gesamten Clique von Abbas.

Auch wenn die Freundschaft zwischen Daniel und seinen neuen arabisch-türkischen Freunden anfangs von Missverständnissen und Vorurteilen geprägt ist, gelingt es Daniel schon bald ein Teil dieser bunten Truppe zu werden. Es scheint, als beginne ein neues abwechslungsreiches Kapitel in seinem Leben, doch seine Vergangenheit holt Daniel schneller ein als erhofft. Der Verfassungsschutz hat einen neuen Auftrag für ihn. Er soll seinen Freunden in den Rücken fallen.

Genre: Drama, Komödie | Deutschland (2013)
Kinostart: 12.09.2013 (Deutschland)
Verleih: Senator Film
Laufzeit: 120 Minuten

„Ummah-Unter Freunden“ wurde 2013 mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet. Der Regisseur ist Cüneyt Kaya, der schon mehrere Dokumentarfilme im Auftrag der EU über Flüchtlingsentwicklung in Europa gedreht hat. Außerdem hat er mit Hans Weingartner das Drehbuch für den Film „Die Summe meiner einzelnen Teile“, der 2012 für den Deutschen Filmpreis nominiert wurde, geschrieben,