Am 3. Oktober findet der „Tag der offenen Moschee“ statt. In diesem Jahr steht das Thema Umweltschutz im Vordergrund. Das Motto lautet: „Umweltschutz – Moscheen setzen sich ein“. IslamiQ berichtet in einer Themenwoche.
Der siebzehnte „Tag der offenen Moschee“ steht ganz im Zeichen des Umweltschutzes. Mit dem Motto „Umweltschutz – Moscheen setzen sich ein“ öffnen laut Koordinationsrat der Muslime in Deutschland (KRM) mehr als 1.000 Moscheen zur Begegnung und zum Austausch ihre Türen. Am „Tag der offenen Moschee“, der am „Tag der Deutschen Einheit“ am 3. Oktober stattfindet, erhalten Besucher die Möglichkeit, sich eine Moschee von innen anzusehen, mit Muslimen ins Gespräch zu kommen und sich über den Islam zu informieren.
Der „Tag der offenen Moschee“ soll laut KRM helfen, über die Aufgaben und Zwecke von Moscheen zu informieren und bestehende Vorurteile abzubauen. Gerade Moscheen seien Zentren des muslimischen Gemeindelebens und Stätten der praktischen Umsetzung islamischer Gebote wie dem Gebet, dem Fasten oder der religiösen Bildung. Sie sind für Muslime, so der KRM weiter, Orte der Besinnung, des Feierns und des Austausches – Orte fernab der Hektik des Alltags. Moscheen seien zudem auch Orte der Begegnung, Bildung und des Dialogs. Diese Angebote der Moscheen würden von Mann und Frau, Jung und Alt gleichermaßen und gemeinsam wahrgenommen.
Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt sei auch von zentraler Bedeutung für die Muslime. Laut KRM ist der Umweltschutz für Muslime eine religiöse Pflicht. Der Mensch habe die Verantwortung, für den Schutz der Umwelt zu sorgen. Daher wollen sie am 3. Oktober 2013 versuchen deutlicher herauszustellen, dass Umweltschutz auch islamisch begründbar ist. Gerade das muslimische Bewusstsein lege aus der Sicht der Initiatoren eine stärkere Auseinandersetzung mit dem Thema nahe.
Info: Weil Umweltschutz alle angeht und es insgesamt nur wenig Informationen über muslimische Projekte für den Umweltschutz gibt, wird IslamiQ in einer Themenwoche sowohl über den „Tag der offenen Moschee“ informieren als auch das Thema Umweltschutz in seiner Berichterstattung in den Vordergrund stellen.