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Religionsunterricht

Kirche will Hamburger Modell weiterentwickeln

Bischöfin Kirsten Fehrs hat eine Weiterentwicklung des „Religionsunterrichtes für alle“ ab Sommer 2014 angekündigt. Damit soll auch der Beteiligung der Muslime am Religionsunterricht Rechnung getragen werden.

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Bischöfin Kirsten Fehrs stellte am Freitag (22. November) auf der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) in Lübeck-Travemünde ihren Bericht aus dem Sprengel Hamburg und Lübeck vor. Sie ging dabei auch auf die Zukunft des „Religionsunterrichts für alle“ in Hamburg ein.

Das Vertrauen zwischen den Religionsgemeinschaften sei laut Fehrs gewachsen. Als Beispiel führte sie unter anderem den „Religionsunterricht für alle“ auf. Dieser habe sich in Hamburg schon seit Jahren als besonderes und gemeinsames Modell bewährt. „Das dabei Entscheidende ist, dass überhaupt Religionsunterricht erteilt wird. Denn nur mit dem Modell des gemeinsamen Unterrichts können die Klassenverbände bestehen bleiben“, erklärte Fehrs. Dies drücke sich auch an der Akzeptanz des Religionsunterrichtes aus. Nach den bisher vorliegenden Zahlen soll Hamburg bundesweit über die niedrigste Abmeldequote vom Religionsunterricht verfügen.

In Hamburg wird der „Religionsunterricht für alle“ unter der Leitung der evangelischen Kirche angeboten. Alle Religionen und Konfessionen nehmen im Klassenverband am Religionsunterricht teil. Die Inhalte werden in Rücksprache mit den Religionsvertretern gestaltet. Die Verantwortung für den Unterricht trägt die Nordkirche.

Weiterentwicklung ab Sommer 2014

Gleichzeitig kündigte die Bischöfin die Weiterentwicklung des „Religionsunterrichtes für alle“ an. Dies sei nötig geworden, weil drei muslimische Gemeinschaften in Hamburg einen Staatsvertrag erhalten haben. Darin wird auch geregelt, dass die Muslime angemessen am Religionsunterricht beteiligt werden. An zwei Hamburger Schulen sollen deshalb ab Sommer 2014 neue Konzepte für den Unterricht entwickelt werden.

Am bisherigen Modell in Hamburg soll laut Fehrs weiterhin festgehalten werden. Es soll keinen eigenen Islamunterricht in Hamburg geben. Die muslimischen Religionsgemeinschaften hatten sich auf eine solche Regelung durch die Unterzeichnung des Hamburger Staatsvertrags verständigt. Laut Experten betritt Hamburg mit dieser Regelung rechtlich eine Grauzone. Auch gibt es in der islamischen Gemeinschaft viel Kritik für das Hamburger Modell. Es bleibt mittelfristig abzuwarten, ob sich die Muslime auch insgesamt ohne einen eigenen Religionsunterricht zufriedengeben werden. Die Katholische Kirche bietet eigenen Religionsunterricht an und beteiligt sich nicht am „Religionsunterricht für alle“.