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IGMG-Jugend und Hasene

Bildung statt Böller

Eine interessante Kampagne gegen „Verschwendung“ und für die Bildung hat die IGMG-Jugendorganisation zusammen mit dem IGMG Hilfs- und Sozialverein Hasene kurz vor Silvester auf den Weg gebracht. Muslimische Jugendliche sollen ihr Geld für die Bildung ihrer Geschwister spenden.

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Der Jahreswechsel steht vor der Tür. Auch in diesem Jahr werden die Straßen in aller Welt geschmückt, Feierlichkeiten geplant und Geschenke gekauft. Schließlich wird aber auch viel Geld für Feuerwerk und Böller ausgegeben, die in der Silvesternacht abgefeuert werden.

Der deutsche Einzelhandel stellt sich während der Feiertage bereits auf den Verkauf für das Silvestergeschäft ein. Mehr als 100 Millionen Euro geben die Deutschen jedes Jahr für Feuerwerk und Böller aus. Das Silvestergeschäft wird auch in diesem Jahr gut laufen, sind sich die Einzelhändler sicher.

Doch es gibt auch Alternativen zur „Verschwendung“ und zum „Konsum“. Die Jugendorganisation der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) und der IGMG Hilfs- und Sozialverein Hasene rufen gemeinsam unter dem Slogan „Bildung statt Böller“ in diesem Jahr dazu auf, das Geld zu spenden und so einen Beitrag zur Bildung und humanitären Hilfe auf der gesamten Welt zu leisten, statt es für Böller und Feuerwerke auszugeben.

Teilen und Helfen

Ismail Karadöl

Ismail Karadöl Vorsitzender der IGMG-Jugendorganisation

Ismail Karadöl, Vorsitzender der IGMG-Jugendorganisation, erklärt kurz zum Ziel der Aktion: „Wir wollen bei unseren Jugendlichen das Gefühl für Solidarität stärken, sie zum Teilen und zum Wetteifern im Guten anregen, damit anderen Schülern und Schülerinnen geholfen werden kann.“ Mit der Kampagne wolle man zehntausend Jugendliche in unterentwickelten Ländern unterstützen. Denn die Probleme dieser Länder könnten nur mit Bildung gelöst werden, sagt Karadöl.

Mit nur 15 € kann eine Schultasche mit einem Bildungspaket für Kinder in unterentwickelten Ländern zur Verfügung gestellt werden. Darin ist laut Hasene alles enthalten, was die Kinder für die Schule brauchen.

In allen 523 Moscheen sowie weiteren Jugendhäusern der IGMG in Europa, sowie in Kanada, den USA und Australien soll in der Silvesternacht, bei alternativen Abenden für Jugendliche, Geld für die gemeinsame Hilfsaktion gesammelt werden. Spenden kann man aber bereits jetzt in jeder Jugendeinrichtung und Moschee der IGMG.

Alternative Abende zu Silvester

Die alternativen Abende in den Jugendeinrichtungen der IGMG haben Tradition. Seit mehreren Jahrzehnten treffen sich muslimische Jugendliche in den Moscheen und Jugendlokalen, um fern von Kommerz und unislamischen Bräuchen den Silvesterabend zu verbringen. In den Abenden werden die Jugendlichen in aller Regel mit Vorträgen und Spielen in gemeinschaftlicher Atmosphäre verköstigt und unterhalten.

„Unsere Jugendliche können, statt den Silvesterabend draußen und voller Negativität zu verbringen, und statt ihr gesamtes Geld auszugeben, einen Teil ihres Geldes für ihre Geschwister und eine Schultasche zur Seite legen und damit besonders helfen“, erklärt Karadöl. Er findet es nicht gut, dass muslimische Jugendliche sowohl ihre Zeit als auch ihr Geld unangemessen ausgeben. „Unsere Jugendlichen sollen sich natürlich amüsieren können, aber immer Rahmen des islamisch Erlaubten“, sagt Karadöl.

Die UNESCO gibt an, dass weltweit die Zahl von Menschen, die weder schreiben noch lesen können bei 796 Millionen Personen liegt. Länder wie Burkina Faso, Niger, Mali, Tschad und Sierra Leone führen die Listen der Länder mit den meisten Analphabeten an. In diesen afrikanischen Ländern liegt die Zahl der Personen, die weder schreiben noch lesen können bei 80-90 %. Das Projekt der IGMG-Jugendorganisation wäre nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.