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Umstrittener Professor

Wissenschaftsministerium will schlichten

In die Diskussion um den umstrittenen Professor Mouhanad Khorchide und das Zentrum für Islamische Theologie hat sich jetzt auch das Wissenschaftsministerium in Nordrhein-Westfalen eingeschaltet. Es will schlichten. Ein Termin für ein Gespräch steht jedoch noch nicht fest.

25
01
2014
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Im Fall des umstrittenen Münsteraner Professors Mouhanad Khorchide mischt sich jetzt auch das Wissenschaftsministerium in Nordrhein-Westfalen ein. Wie es aus dem Umfeld des Koordinationsrates der Muslime (KRM) heißt, möchte das Wissenschaftsministerium die Debatte um Mouhanad Khorchide in einem klärenden Gespräch mit den beteiligten Akteuren schlichten.

Der KRM hatte ein Gutachten zur „Theologie der Barmherzigkeit“ in Auftrag gegeben. Darin wird das Buch des umstrittenen Münsteraner Professors Mouhanad Khorchide analysiert. Die Autoren beanstanden Fehler in der Methodik und in der wissenschaftlichen Arbeit. Gleichzeitig wird aufgezeigt, dass die „Theologie der Barmherzigkeit“ Grundsätzen der islamischen Glaubenslehre widerspreche.

Beirat weiterhin nicht konstitutiert

Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Mouhanad Khorchide sei zwischenzeitlich nachhaltig „zerrüttet und irreparabel beschädigt worden“, teilte der KRM in einer Pressemitteilung zur Veröffentlichung des Gutachtens mit. Eine weitere konstruktive Zusammenarbeit mit Mouhanad Khorchide sei für den KRM nicht möglich.

Ein weiterer Streitpunkt ist das Fehlen eines Beirats am Zentrum für Islamische Theologie (ZIT) in Münster. Zuerst wurden Vorschläge des KRM abgelehnt, dann legten bereits benannte Beiratsmitglieder ihr Amt nieder. Zuletzt gab es auch Kontroversen um die Zusammensetzung des Beirats. Solange der Beirat nicht konstituiert ist, sind Personalentscheidungen am ZIT nur unter Vorbehalt beschlossen.

Einmischung von Außen

Gerade deshalb versuchen Koordinationsrat, Wissenschaftsministerium und Universität den Konflikt zu lösen. Die Verzögerungen tun weder dem Wissenschaftsstandort Münster gut noch der islamischen Theologie in Deutschland. Bisher angesetzte Termine zu Gesprächen wurden nach Informationen unserer Redaktion immer wieder verschoben. Wann ein Treffen stattfinden kann, ist noch offen.

In die Debatte um Khorchides „Theologie der Barmherzigkeit“ hatten sich zuletzt auch christliche Theologen und die alevitische Gemeinde eingemischt. Sie unterstellten den Gutachtern des KRM Einseitigkeit sowie wissenschaftliche Fehler und übten Kritik an der Methodik der Gutachter. Die muslimischen Religionsgemeinschaften haben auf diese Kritik nicht reagiert.