Mit ersten „Halal-Stores“ in Großbritannien und Irland macht das Fast-Food-Unternehmen Subway von sich reden. In den Stores sollen auch Halal-Produkte angeboten werden. Nach eigener Darstellung will das Unternehmen damit den Bedürfnissen einer multikulturellen Gesellschaft gerecht werden.
Das Fast-Food-Unternehmen Subway geht auf die Bedürfnisse muslimischer Kunden in Großbritannien und Irland ein. Die Schnellrestaurantkette verzichtet in diversen Filialen auf Schweineschinken. Außerdem wurden verschiedene Halal-Produkte in das Sortiment aufgenommen.
Die Fleischware wird nach Subway-Angaben von islamischen Institutionen zertifiziert, wobei auch EU-Tierschutzrichtlinien als Mindeststandard bei der Schlachtung eingehalten werden sollen. Das Unternehmen will mit dem neuen Angebot einen Ausgleich zwischen religiösen Ansprüchen und Prinzipien des Tierschutzes schaffen. Die Tiere werden laut Subway vorher betäubt, aber nach islamischen Richtlinien geschächtet.
Als Begründung für diese Neuorientierung teilte das Unternehmen mit, man wolle mit den eigenen „Halal Stores“ der multikulturellen Gesellschaft Rechnung tragen. Bis jetzt wurden 185 von insgesamt 1700 Subway Niederlassungen in Großbritannien und Irland zu „Halal-Stores“ umgewandelt. Ein Trend, der vor allem im multikulturellen Großbritannien weiter zunimmt.
Subway ist ein Franchise-Unternehmen und kommt ursprünglich aus den USA. Es ist besser bekannt als Sandwich-Laden. Neben Sandwiches ist Subway auch für seine Wraps und Salate bekannt. Die Sandwiches werden auf Bestellung und vor den Augen des Kunden zubereitet. In Deutschland sind bisher keine „Halal-Stores“ von Subway bekannt.(KNA/iQ)