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Zentralafrikanische Republik

Jede dritte Person auf humanitäre Hilfe angewiesen

Ein großes Bündnis von mehreren Hilfsorganisationen fordert ein stärkeres internationales Engagement in der Zentralafrikanischen Republik, um eine weitere Zuspitzung der humanitären Lage zu verhindern.

08
05
2014
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Die Humanitären Hilfsorganisationen Islamic Relief, Oxfam, Save the Children, Welthungerhilfe und World Vision warnen davor, dass sich die Lage in der Zentralafrikanischen Republik massiv verschlechtert habe. Durch die Kämpfe der letzten Monate sei die Nahrungsmittelproduktion in dem afrikanischen Land um ein Drittel gesunken und jeder dritte Bewohner sei auf humanitäre Hilfe angewiesen, um zu überleben.

Die Organisationen begrüßen ausdrücklich die Entscheidung des UN-Sicherheitsrates, eine Eingreiftruppe mit einem umfangreichen Mandat bis September in das von einem Bürgerkrieg zerstörte Land zu schicken. Sie fordern aber ein schnelleres und stärkeres internationales Engagement bereits jetzt, um die Zivilbevölkerung besser zu schützen.

Misstrauen und Hass mindern

Dazu gehöre unter anderem die nötige Ausrüstung der vor Ort stationierten Soldaten der Friedensmission der Afrikanischen Union mit Fahrzeugen. Außerdem müsse die internationale Gemeinschaft die finanziellen Mittel für die Versorgung der notleidenden Menschen erhöhen. Bisher seien erst knapp 30 Prozent der benötigten Gelder zugesagt worden und es fehlten Zusagen, die schon jetzt den langfristigen Wiederaufbau vorantreiben könnten.

Die Organisationen warnen schließlich auch davor, an dem geplanten Wahltermin im Februar 2015 unter allen Umständen festzuhalten. Stattdessen soll sowohl von der UN als auch den Hilfsorganisationen der politische Dialog zwischen den verfeindeten Parteien intensiviert werden, um das tiefe Misstrauen und den Hass zwischen den religiösen Volksgruppen langfristig zu mindern. Dazu gehöre neben friedensschaffenden Maßnahmen auf lokaler Ebene auch der Aufbau von rechtsstaatlichen Strukturen.

Von Krise erschüttert

Seit einem Jahr ist die Zentralafrikanische Republik Schauplatz von religiösen Kämpfen zwischen Christen und Muslimen. Unruhen und Gewalt gehören zum Alltag der Menschen. Nachdem Rebellengruppen 2013 den damaligen Präsidenten gestürzt hatten, eskalierte die Gewalt. Weitere Unruhen destabilisierten das Land.

Nach UN-Angaben sind heute mehr als eine Millionen Menschen aus ihrer Heimat geflohen. Das Land ist tief gespalten. Muslime sind als Minderheit inzwischen die Opfer der Ausschreitungen. Zehntausende flohen bereits über die Grenzen. Die Vereinten Nationen werteten bereits im Februa die Lage als „humanitäre Katastrophe unaussprechlichen Ausmaßes“.

Im Land seien massive ethnische und religiöse Säuberungen im Gange, erklärte UN-Flüchtlingskommissar Antonio Guterres damals. Guterres sprach von wahllosen Tötungen und Massakern. Die Gewalt sei geprägt von „schockierender Barbarei, Brutalität und Unmenschlichkeit.“