Islamiq
Unterschiedliche Themen sind heute bei den Religionsgemeinschaften in den Freitagspredigten ein Thema. So geht es um den Beginn des Monats Schabân, wie man ein guter Diener Allahs wird und um den Moscheebau.
Die Religionsgemeinschaften gehen in ihren heutigen Freitagspredigten (Hutba) auf unterschiedliche Themen ein. Der Monat Schabân, die aufrichtige Dienerschaft und der Bau von Moscheen werden in den Predigten thematisiert.
Der Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ) spricht anlässlich des bevorstehenden islamischen Monats Schabân in seiner heutigen Hutba über die besonderen Vorzüge des Schabân. Dabei wird erneut auf die besondere Bedeutung der drei gesegneten Monate hingewiesen. Laut VIKZ kann man den Monat Ramadan „in seiner ganzen Fülle“ nur dann ausleben, wenn man die vorangegangenen Monate Recep und Schabân richtig nutzt und auskostet.
Laut VIKZ sollte man, da der Monat Schabân als Monat des Propheten (s) gilt, in diesem immer wieder den Segensgruß, die Salawat, aufsagen. Außerdem macht der VIKZ auf die besondere Nacht des 15. Schabân aufmerksam, die als Berat-Nacht bezeichnet wird. Auch das Fasten in diesem Monat wird, nach dem Monat Ramadan, als besonders segensreich erachtet. Der Monat Schabân sei zudem dazu da das Herz zu reinigen.
Einen anderen Schwerpunkt setzt die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) bei ihrer heutigen Hutba. Darin geht es um die Frage wie man ein reiner und aufrichtiger Diener Allahs sein kann. Die IGMG geht dabei dem Thema „Ihlâs“ nach, der meint, dass man alles was man tut, um das Wohlgefallen Allahs zu erreichen tut. Dabei warnt die IGMG auch vor der Heuchelei bei der Verrichtung von Gottesdiensten und bringt dafür Beweise aus dem Koran und der Sunna des Propheten (s).
Der reine Glaube und die Aufrichtigkeit seien „Kern des Gottesdienstes“ und die Voraussetzung für deren Annahma durch Allah. Gleichzeitig seien aufrichtige Gottesdienste auch ein Ausdruck für den „Sieg über den Teufel“ und sich selbst. Aufrichtigkeit und Rechtschaffenheit werden als essentielle Grundlagen für einen aufrichtigen Diener Allahs benannt. Vor Lügen und unaufrichtigen Handlungen wird gewarnt.
Auch die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) widmet sich in ihrer heutigen Hutba einem ganz anderen Thema. Sie macht auf die besondere Bedeutung von Moscheen bzw. den Moscheebauten aufmerksam. Moscheen seien Orte der Versammlung und Anbetung Allahs. Gleichzeitig seien Moscheebauten auch Symbole der Einheit und Solidarität.
Aus der Sunna des Propheten (s) werden die Vorzüge einer Moschee und eines Moscheebaus benannt. Auch das Beispiel des Propheten (s), der selbst am Bau einer Moschee im arabischen Kuba mitgewirkt hat, wird angeführt. Gläubige, die sich dieses Beispiel als Vorbild nehmen, würden erkennen, dass der Bau von Moscheen und damit der Schutz des Glaubens, eine Pflicht sei.
Die DITIB macht zudem Angaben zu dem Moscheebau in Köln-Ehrenfeld (DITIB-Zentrale) und bittet um Spenden.
Jeden Freitag blickt IslamiQ auf die Freitagspredigten muslimischer Religionsgemeinschaften, gibt einen Überblick und notiert erwähnenswerte Berichte aus den Redaktionen der Medien zum Thema Freitag und Muslime.
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