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Alternativer Verfassungsschutzbericht

Grundrechte-Report vorgestellt: Schwerpunkt NSA-Affäre

In Karlsruhe wurde heute der auch als „Alternativer Verfassungsschutzbericht“ bezeichnete Grundrechte-Report für das Jahr 2014 vorgestellt. Der Grundrechte-Report dokumentiert bereits zum 18. Mal die Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland. Hauptthema in diesem Jahr: Die NSA-Affäre.

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Die frühere Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat am heutigen Dienstag in Karlsruhe den Grundrechte-Report 2014 vorgestellt. Vor dem Hintergrund der NSA-Affäre hat die ehemalige Bundesjustizministerin dem deutschen Grundrechteschutz ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Der Mensch dürfe nicht zum bloßen Objekt von Informationsbegehrlichkeiten herabgewürdigt werden, sagte Leutheusser-Schnarrenberger.

„Mit dem Schutz der Freiheitsrechte ist es zurzeit nicht zum Besten bestellt“, sagte Leutheusser-Schnarrenberger. Der auch als „alternativer Verfassungsbericht“ bezeichnete Report, der von acht Bürgerrechtsvereinigungen herausgegeben wird, erscheint in diesem Jahr bereits zum 18. Mal.

Mitherausgeber Martin Heiming bezeichnete die diesjährige Ausgabe auch als Geschenk zum 65. Geburtstag des Grundgesetzes, da es in den Texten vor allem um Verletzungen der grundgesetzlich garantierten Menschenwürde gehe. Diese werde durch Bespitzelung und Überwachung beschädigt, auch schütze der Staat nicht hinreichend die Würde von Flüchtlingen und anderen Menschen in Notsituationen, so der Vorwurf Heimings.

Grundrechte-Report 2014 – Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland; Herausgeber: T. Müller-Heidelberg, E. Steven, M. Pelzer, M. Heiming, H. Fechner, R. Gössner, U. Engelfried und S. Rotino; Preis 10,99 €; 240 Seiten; ISBN 978-3-596-03018-7; Fischer Taschenbuch Verlag; Juni 2014

Leutheusser-Schnarrenberger kritisiert Generalbundesanwalt Range

Leutheusser-Schnarrenberger kritisierte die Entscheidung von Generalbundesanwalt Harald Range, keine Ermittlungen wegen der NSA-Affäre aufzunehmen. Sie forderte ein verbindliches europäisches Datenschutzgesetz und zeigte sich verwundert darüber, dass der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) technisch aufrüsten und verstärkt die sozialen Netzwerke überwachen wolle. Deutschland müsse nicht in der „ersten Liga der Datenüberwachungsstaaten“ spielen, so die ehemalige Justizministerin.

Neben Überwachung und Datenschutz geht es im diesjährigen 240-seitigen Grundrechte-Report unter anderem auch um die Rechte von Flüchtlingen und Asylsuchenden, um die Aktivitäten des Verfassungsschutzes und sein Versagen im Fall der Mordtaten des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), um Kinderrechte und um Polizeigewalt. In einem Artikel wird die Diskriminierung von muslimischen Frauen mit Kopftuch in der deutschen Arbeitswelt behandelt. Kritik übt der Report auch am kirchlichen Arbeitsrecht. (KNA/iQ)