Ramadan 2014

Stichwort: Ramadan

Muslime müssen sich während des Fastenmonats Ramadan in Verzicht üben. Das Fasten während dieser Zeit gehört zu den fünf Säulen des Islam. Ein kleiner Überblick zum Ramadan.

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Am Samstag, den 28. Juni 2014, beginnt für Muslime in aller Welt der islamische Fastenmonat Ramadan. Das Fasten im Monat Ramadan gehört neben der Hadsch (Pilgerfahrt), dem fünfmaligen täglichen Gebet, der Schahada (Glaubensbekenntnis) und der Zakat zu den fünf Säulen des Islam. Das Fasten während des Ramadan ist für Muslime eine Pflicht.

Die Fastenzeit gilt unter Muslimen als besonders segensreich. Der Ramadan ist vor allem eine Zeit des innehalten und der spirituellen Kraft. Der Fastenmonat erinnert an die Offenbarung des Koran an den Propheten Muhammad (s). Der Ramadan ist zudem ein Monat in dem man sich mehr als sonst um gute Taten bemüht. Schließlich wird denjenigen, die sich aufrichtig dem Fasten und den Gottesdiensten widmen, auch Vergebung für vergangene Sünden versprochen.

Verzicht und Gemeinschaft

Zwischen Morgendämmerung- und Sonnenuntergang ist Muslimen das Essen und Trinken, sowie das Rauchen oder der Geschlechtsverkehr untersagt. Mit dem Iftar, dem festlichen Abendessen, wird das Fasten täglich beendet. Es ist üblich, dass man Familie, Freunde und Bekannte zum Iftar einlädt oder selbst Einladungen folgt. Außerdem wird darauf geachtet, die Armen zu speisen.

Häufig treffen sich die Gläubigen an den Abenden auch zum gemeinsamen Gebet (taraweeh) oder rezitieren zu Hause Suren aus dem Koran. Ausgeschlossen von der Fastenpflicht sind nur Reisende, Schwangere, stillende Mütter, Kinder, Kranke und Alte.

Der Anfang des Fastenmonats hängt vom Zeitpunkt des Erscheinens der Neumondsichel ab. Die großen islamischen Religionsgemeinschaften in Deutschland haben sich auf einen gemeinsamen Zeitrahmen verständigt. Der Ramadan beginnt am 28. Juni und endet am 27. Juli 2014. Danach wird das dreitätige Ramadanfest (Id ul Fitr) gefeiert. (KNA/iQ)