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Virtuelles Museum

Islamische Kunst ohne Grenzen

Vor neun Jahren öffnete das „Museum With No Frontiers“ seine virtuellen Pforten. Es ist ein virtuelles Museum und zugleich ein Kulturprojekt, das die islamische Kunst über Grenzen hinweg bekannter machen soll.

16
07
2014
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„Nur gucken. Nicht anfassen“ gilt in einem virtuellen Museum nicht. Bequem von zu Hause aus kann der Interessierte sich Exponate anschauen und Informationen erhalten ohne Schlange vor dem Museum zu stehen. Dabei sollen die meisten virtuelle Museen Wissbegierige nicht von einem physischen Museumsgang abhalten, sondern netzaffinen Internetnutzern einen ersten Einblick in das Museum ermöglichen. Dies gilt allerdings nicht für Internetmuseen, deren Exponate nur im WWW existieren. „Museum With No Frontiers“ ist eines dieser Internetmuseen und konzentriert sich auf die islamische Kunst.

Zeitreise durch die islamische Geschichte

Das virtuelle Museum präsentiert die Dauerausstellung „Discovering Islamic Art“ mit 1.235 Exponaten aus der Kunst, Architektur oder Archäologie aus den jeweiligen Museen. Die Exponate werden von Texten auf Englisch, Französisch und Arabisch begleitet. Im Cyber-Museum findet man bei jedem Klick auf ein bestimmtes Ausstellungsstück Querverbindungen zu anderen Objekten in der virtuellen Sammlung. Für eine bessere Übersicht folgt die Ausstellung der Chronologie der islamischen Geschichte, sie beginnt im 7. Jahrhundert bei den Umayyaden und endet im Untergang des Osmanischen Reiches.

Um diese Fülle an Informationen zu erschließen und wissenschaftlich arbeiten zu können, kann über eine Datenbank nach Schlagwörtern und Informationen gesucht werden. Mit dem My Museum-System können Besucher eine individuelle Sammlungs aus der Datenbank zusammenstellen und speichern. Das Museum soll die islamische Kunst über Grenzen hinweg bekannter machen und jedem Kunstinteressierten, unabhängig von Ort und Mobilität, die Möglichkeit geben einen Einblick zu bekommen.

Grenzübergreifendes Projekt

Das „Museum With No Frontiers” ist ein Projekt der Europäischen Union, die 1995 in Barcelona das Programm für eine „Partnerschaft Europa-Mittelmeer“ vorstellte. Aus diesem Programm ging das Kulturprojekt hervor, das von der Wiener Kulturmanagerin Eva Schubert initiiert wurde. Das virtuelle Museum war schließlich 2005 mit einer Vorbereitungszeit von 7 Jahren online. An der Ausgestaltung waren 175 Institutionen, darunter zahlreiche Museen und Universitäten aus 15 Ländern beteiligt. Seit 2007 finanziert sich das Projekt selbst.

In den letzten Jahren hat sich das Kulturprojekt neben dem virtuellen Museum vor allem auf Publikationen und auf Reisen spezialisiert. In einem separaten Reiseportal können Kulturtouristen Touren zu den jeweiligen islamischen Ländern buchen und sich über die kulturellen Sehenswürdigkeiten informieren. Als Begleitmaterial zu diesen Touren entstanden zahlreiche Publikationen, die in verschiedene Sprachen übersetzt wurden. Dabei werden verschiedene Regionen und Themengebiete von islamischer Kunst in Sizilien bis zur islamischen Ästhetik in der christlichen Kunst abgedeckt.