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Lüders

Absage an muslimischen Schützenkönig ist intolerant

Die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Christine Lüders, hat den Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaft kritisiert, weil sie einen muslimischen Schützenkönig nicht akzeptieren will. Lüders spricht von einer „intoleranten und diskriminierenden“ Haltung.

05
08
2014

In die Debatte um den muslimischen Schützenkönig, der kein Schützenkönig sein darf, hat sich jetzt auch die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) eingeschaltet. Christine Lüders schreibt in einem Brief an den Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS), sie habe mit Befremden zur Kenntnis genommen, dass der Verband den Schützenkönig ablehne.

„Aus meiner Sicht steht dies für eine intolerante und diskriminierende Haltung“, so Lüders. Sie sehe nicht den geringsten Anlass dazu, in einem christlichen Verband keine muslimischen Schützen zu dulden. Es sei an der Zeit, ein deutliches Signal für Integration und gegen Diskriminierung auszusenden. Deshalb solle Mithat Gedik Schützenkönig bleiben. Er solle „nicht der letzte, sondern der erste von vielen weiteren muslimischen Schützenkönigen in Ihrem Verband sein“, so Lüders.

Gedik ist Mitglied Schützenbruderschaft St. Georg Sönnern-Pröbsting, die wiederum Mitglied im Dachverband BHDS ist. Mitte Juli hatte der Niederlassungsleiter eines großen Unternehmens beim Schützenfest den Vogel abgeschossen und wurde zum Schützenkönig gekrönt. Der Dachverband sagt, das geht laut Satzung nicht und fordert den Rücktritt des Königs oder wahlweise seine Konvertierung zum christlichen Glauben. (KNA/iQ)

Leserkommentare

fatima farag sagt:
Soviel zum Thema Integration! Alles im Grunde nur Augenauswischerei.Wenns wirklich darauf ankommt,wird man erinnert wer man ist.
05.08.14
19:01
Micha sagt:
Es handelt sich nun einmal um einen katholischen Schützenverein. Die wollen eben unter sich bleiben, ist doch deren gutes Recht. Als Mann darf ich ja auch nicht in einem Frauenverein mitmachen.
06.08.14
10:35
fatima farag sagt:
An Micha! Niemand hat von Männer oder Frauen gesprochen ,sondern von einem Verein.Und das dieser Mann Moslem ist ,hat der Verein ja wohl spätestens bei seiner Aufnahme gewusst.Aber womit niemand gerechnet hat, daß er Schützenkönig werden könnte,denn er ist ja ,,nur ein Moslem" und was kann oder will der schon werden da bei ,,U N S "!
06.08.14
11:59
Steffi sagt:
Wenn da anhand des Glaubens festgemacht wird ob man dabei sein darf oder nicht, dann muss wohl jede/r Katholik/in erst ein tiefschürfendes Gespräch führen damit sichergestellt wird, dass er/sie auch gläuibig ist. Nur weil du getauft bist, bist du ja noch nicht gläubig. Das Ding ist nur: Du kannst Papierkatholik/in sein und dein Glaube ist egal! Aber wenn du nicht Papierkatholik/in bist, dann ist dein Glaube nicht egal. Aber solange jemand muslimischen Glaubens nur mitmarschiert und das Gewehr präsentiert (oder was in Schützenvereinen sonst so gemacht wird), ist alles kein Thema. Sonst hätte sich der Dachverband ja gleich bei Eintritt der Person melden müssen. Wenn diese Person dann aber den Vogel abschießt ist die Religionsangehörigkeit plötzlich ein Problem. Es scheint so zu sein, dass, solange "die Moslems" unsichtbar bleiben ok sind, aber wenn Muslime sichtbar werden wird die Religion PLÖTZLICH ein Problem. So z.B. beim Bau von repräsentativen Moscheen ("Landnahme! Eroberung!" heißt es dann auf einmal), oder wenn eine Person mit Kopftuch, statt Putzfrau, Lehrerin sein will ("Unterdrückung der Frauenrechte! Zwangsheirat!" schreit Fr. Schwarzer). Was ich aber gut finde an der ganzen Sache: Anscheinend hat der Landesverband den Stock im ***** und die Flausen im Kopf, nicht der Ortsverband. Immerhin etwas! (zensiert - wir mögen keine solche Sprache)
11.08.14
13:58