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Mevlana Moschee

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Tatverdächtigen

Hat man den Täter? Die Staatsanwaltschaft Berlin hat wegen eines Anfangsverdachts Ermittlungen gegen einen Tatverdächtigen im Fall der Berliner Mevlana Moschee aufgenommen. Ob es sich wirklich um den Brandstifter handelt, steht allerdings noch nicht fest.

30
08
2014
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Im Fall des Brandanschlags auf die Mevlana Moschee in Berlin-Kreuzberg hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen eines Anfangsverdachts gegen einen Tatverdächtigen aufgenommen. Dies meldet das Nachrichtenmagazin Spiegel Online unter Berufung auf einen Sprecher der Anklagebehörde. Nach Informationen von IslamiQ sitzt der Tatverdächtige bereits seit einigen Tagen in Untersuchungshaft. Die Leitung der Mevlana Moschee wurde über den Vorgang anscheinend bereits informiert.

Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen Jordanier. Er wurde knapp eine Woche nach dem Anschlag auf die Mevlana Moschee von besorgten Anwohnern in der Nähe des Tatorts beim Zündeln beobachtet. Die Polizei ertappte den Tatverdächtigen dabei, wie er versuchte Plakate anzuzünden. Nach Erfassung der Personalien wurde der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt. Später jedoch wieder festgenommen, wegen eines erlassenen Haftbefehls. Ob der Mann auch wirklich der Täter im Fall der Mevlana Moschee ist, steht allerdings noch nicht fest.

Die Pressestelle der Berliner Polizei erklärte gegenüber IslamiQ, dass sie diesbezüglich keine neuen Erkenntnisse habe. Die Sonderkommission im Fall der Mevlana Moschee ermittle zudem weiterhin mit Hochdruck in alle Richtungen.

Integrationssenatorin besucht Moschee

Gegen Mittag wird in der Mevlana Moschee Integrationssenatorin Dilek Kolat (SPD) zusammen mit der Bundestagsabgeordneten und früheren Obfrau der SPD im NSU-Untersuchungsausschuss, Dr. Eva Högl, erwartet. Die Senatorin hat den Besuch und Gespräche mit Gemeindevertretern öffentlich angekündigt. Kolat reagiert damit auch auf Kritik aus der Gemeinde. Diese fühlt sich angesichts des Brandanschlags von Politik und Öffentlichkeit im Stich gelassen.

Kolat erklärte, alle in Politik und Gesellschaft seien aufgefordert, besonders sensibel zu sein, wenn Gotteshäuser angegriffen oder Minderheiten zum Ziel von Attacken würden. Eine Anteilnahme sei immer geboten. „Eine zentrale Lehre aus der missratenen staatlichen Verfolgung der NSU-Mörderbande ist, dass insbesondere bei Angriffen auf Minderheiten eine menschenverachtende Motivation der Täter nicht zu früh ausgeschlossen werden darf. Daher ist unverständlich, weshalb die Polizei frühzeitig eine vorsätzliche Brandstiftung im Falle der Mevlana Moschee ausgeschlossen hatte, obwohl der Ermittlungsstand diese Schlussfolgerung offensichtlich noch nicht zuließ“, sagte Kolat.

In der Nacht vom 11. auf den 12. August wurde der Anbau an die Mevlana Moschee in Brand gesteckt. Es entstand erheblicher Sachschaden und die provisorischen Gebetsräume vor dem abgebrannten Anbau wurden in Mitleidenschaft gezogen. Vermutlich muss der Anbau teilweise oder ganz abgerissen werden. Der Schaden beläuft sich nach Angaben der Gemeinde auf über 1 Mio. Euro.