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Muhammad-Nafi-Tschelebi Friedenspreis

Islam-Archiv vergibt Friedenspreis

Der Muhammad-Nafi-Tschelebi Friedenspreis des Islam-Archivs Deutschland wird dieses Jahr an die Historikerin Valeria Heuberger und den Rabbiner Tovia Ben-Chorin verliehen. Der undotierte Preis würdigt Persönlichkeiten, die sich für den Dialog mit dem Islam eingesetzt haben.

05
09
2014
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Der nach dem im Jahre 1993 verstorbenen syrischen Begründer des Berliner Islam-Intituts benannte Muhammad-Nafi-Tschelebi Friedenspreis des Zentralinstituts Islam-Archiv in Deutschland wird in diesem Jahr erstmals an zwei Personen verliehen. Historikerin Valeria Heuberger und Rabbiner Tovia Ben-Chorin werden für ihren Einsatz im interreligiösen Dialog gewürdigt.

Die Historikerin Valeria Heuberger hat in der Balkankommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften über die Geschichte des Islams in Südosteuropa und Österreich geforscht, gelehrt und veröffentlicht. Salim Abdullah, Leiter des Islam-Archivs, begründete die Entscheidung über den Preis damit, Heuberger habe sich in Österreich für die Eingliederung von Muslimen stark gemacht.

Rabbiner Tovia Ben-Chorin, Direktoriumsmitglied des Abraham Geiger Kollegs an der Universität Potsdam sowie Dozent in der Ausbildung für Rabbiner und Kantoren wird die Auszeichnung für seinen Einsatz für den Dialog zwischen Juden und Muslimen erhalten. Der Rabbiner hält weltweit Seminare über den interreligiösen Dialog.

Einsatz für den Islam wird gewürdigt

Der seit Ende der 90er Jahre vergebene Preis ist undotiert und wird durch eine Jury, die sich aus Vertretern aller drei Religionen zusammensetzt, zugeteilt. Mit dem Preis werden Menschen geehrt, die sich um den Frieden bemühen, indem sie den interreligiösen Dialog fördern, innerislamische Diskurse und Entwicklungen darstellen und über den Islam berichten. Im Vordergrund stehen ihre Bemühungen, die vielfachen Hindernisse im Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religion und Herkunft abzubauen.

Der Muhammad-Nafi-Tschelebi-Friedenspreis wird jährlich an eine in Deutschland und alle zwei Jahre an eine im Ausland lebende Person verliehen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören etwa Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats der Sinti und Roma, Rabbiner Walter Homolka und Islamwissenschaftlerin Annemarie Schimmel. Zudem werden seit 2009 auch Initiativen wie die Christlich-Islamische Arbeitsgemeinschaft Marl, der Interreligiöse Kalender und das Haus der Religionen gewürdigt.

Die Auszeichnung wird in diesem Jahr am 26. Oktober in Paderborn übergeben.