Neues Album

Yusuf Islam: Der Meister gibt eine Zugabe

Yusuf Islam kehrt nach fünf Jahren mit einem neuen Album und alter Inspiration zurück. Neben einer großen Tournee durch Nordamerika wird er auch in Deutschland in drei Städten auftreten.

03
10
2014
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1948 in London als Steven Demetri Georgiou geboren, Sohn einer Schwedin und eines Griechisch-Zyprioten, war Cat Stevens ein Ausnahmetalent, der in zehn Jahren mehr als 40 Millionen Album verkaufte. 1978 verabschiedet er sich überraschend von der Showbühne und beendet sein Leben als Cat Stevens.

Wer ihn aus seinen Jugendjahren kannte, fragte sich oft, wie aus ihm Yusuf Islam wurde. Seine Konvertierung zum Islam und die damit verbundenen Veränderungen in seinem Lebensstil und seinem Aussehen waren vor allem für seine Fans ein schwer nachvollziehbarer Schritt.

In den letzten Jahren durchlief der Sänger erneut eine Veränderung. 2006 veröffentlichte er sein erstes Album nach seiner musikalischen Abwesenheit. Heute nennt er sich nur noch Yusuf und scheint seinen alten Kleidungsstil für sich neu entdeckt zu haben.

Musikalische Neuheiten und alte Inspirationen

Nach 5 ruhigen Jahren kehrt Yusuf mit seinem neuem Album zurück und tourt auch unter anderem in Deutschland. Ende November steht er in drei deutschen Städten auf der Bühne. Musikalisch wandert der 66-jährige zwischen Neuem und Altem.

Daten der Deutschland-Tour
20. November, Berlin, Tempodrom
23. November, Hamburg, CCH 1
25. November, Düsseldorf, Mitsubishi Electric Hall

Fünf Lieder seines neuen Albums „Tell ‚Em I’m Gone“ sind Cover-Versionen, während fünf neue Songs darauf zu finden. Für das Album, das am 24. Oktober erscheinen wird, holte er zahlreiche Unterstützung von verschiedenen Musikern. Nach 35 Jahren soll Yusuf zum ersten Mal auf eine Tournee nach Nordamerika aufbrechen. Eine bereits 2006 geplante Tournee in Amerika musste wegen Visaproblemen aufgegeben werden.

Mit seiner neuen Musik kehrt Yusuf nicht nur zu seinem Kleidungsstil zurück, sondern auch zu den Ursprüngen seiner musikalischen Inspirationsquelle. Damit steht amerikanischer Blues und R&B im Mittelpunkt, eine eher bisher unbekannte Seite des Sängers.

„Verborgen hinter meiner bekannten Singer/Songwriter-Persönlichkeit, lauerte mein R’n’B-Alter-Ego. Es wartete nur darauf, losgelassen zu werden.“ (fc)