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Nach Islam-Kritik

Amirpur: Muslimische Gewaltdebatte wird nicht wahrgenommen

Nach der Kritik von EKD-Präses Nikolaus Schneider an den muslimischen Religionsgemeinschaften, sie würden sich nicht intensiv genug mit dem Thema Gewalt im Koran auseinandersetzen, kritisiert die Hamburger Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur die selektive Wahrnehmung in der Debatte.

07
11
2014
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Die Hamburger Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur hat die Kritik des scheidenden EKD-Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider zurückgewiesen, dass muslimische Religionsgemeinschaften sich nicht genügend mit der Legitimation von Gewalt durch den Koran auseinandersetzten. Das Problem sei „weniger die fehlende Auseinandersetzung von Muslimen, sondern dass diese Auseinandersetzung hier nicht wahrgenommen wird – und stattdessen mantraartig wiederholt wird, was angebliche Islamexperten im Feuilleton schwadronieren“, sagte Amirpur dem Berliner Tagesspiegel (Freitag).

Schneider habe zwar mit seinem Verweis auf eine notwendige Auseinandersetzung mit Gewalt im Islam „nicht unrecht“, sagte Amirpur weiter. Die Religionsgemeinschaften seien dafür aber nicht die richtigen Adressaten, „denn hier finden sich ja Funktionäre und keine Theologen“. Die Religionswissenschaftler setzten sich mit dem Gewaltproblem durchaus auseinander, erklärte Amirpur, die an der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg islamische Theologie lehrt.

Amirpur verwies auf einen Brief von über 120 Gelehrten an die Terrororganisation IS. „Die Verfasser legen haarklein dar, warum im Islam verboten ist, was die IS-Mörderbande tut.“ Schneider, hatte in einem Interview mit der Welt gefordert, Muslime müssten sich noch intensiver mit dem Thema Gewalt im Koran auseinandersetzen. Es gebe zu wenig kritische Äußerungen von offizieller muslimischer Seite zur Legitimierung von Gewalt im Koran durch extremistische Gruppierungen wie den IS. (KNA)