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Radikalisierung

Religion ist nicht der Hauptgrund

Wieso driften Jugendliche ab und schließen sich Terrororganisationen wie dem IS an? Oftmals wird pauschal behauptet, die Religion sei der Hauptgrund. Ein Hamburger Experte widerspricht dieser Vorstellung und macht auf eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung aufmerksam.

30
11
2014
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Nach Ansicht des Hamburger Psychiaters Andreas Krüger ist Religion keinesfalls der Hauptgrund dafür, dass sich Jugendliche aus Deutschland der Terrororganisation IS anschließen. „Die radikale Auslegung des Islam spielt da nur die verbrämende Rolle“, sagte der Trauma-Experte dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel (Montag). Das Ausmaß an sadistischer Gewalt durch den IS sei pathologisch, so Krüger weiter. Dahinter stehe in der Regel eine „frühe, hochkomplexe Traumatisierung“.

Der Psychiater plädiert dafür, „neben den soziologischen und sozialen Mustern auch die traumapsychologischen Mechanismen dieses Terrors zu verstehen“. Sie seien „beträchtlich“ für das Ausmaß der Gewalt verantwortlich. Für ein solches Verständnis brauche es Strukturen, die sich „auf die gesamte Lebenssituation“ von Kindern beziehen, die anfällig für eine Radikalisierung seien.

Dafür müssten Sozialarbeiter, Psychologen, Pädagogen, Traumatherapeuten und auch Imame „wirklich zusammenarbeiten“, so Krüger. Helfen könnten Runde Tische in den Städten. „Ein paar Projektmittel, zwei zusätzliche Sozialarbeiter, ein Kindertherapeut in halber Stelle“ reichten jedoch nicht aus. – Nach offiziellen Schätzungen kämpfen derzeit rund 550 junge Ausreiser aus Deutschland für den IS. (KNA/iQ)