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Gewalt

Chronik listet 153 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte auf

Die Amadeu Antonio Stiftung führt gemeinsam mit PRO ASYL eine Chronik der Gewalt, die zu dem Ergebnis kommt: In Deutschland werden immer mehr gewalttätige Angriffe auf Flüchtlinge gezählt.

27
01
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Vergangenes Jahr ist es nach Darstellung von Flüchtlingsorganisationen zu bundesweit 153 Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte, 77 tätlichen Angriffen auf Flüchtlinge und zu 256 lokalen flüchtlingsfeindlichen Kundgebungen oder Demonstrationen gekommen. Das geht aus einer am Montag in Frankfurt von der Arbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge Pro Asyl und von der Amadeu Antonio Stiftung vorgelegten „Chronik der Gewalt – Rechte Hetze gegen Flüchtlinge“ hervor.

Danach kam es in Sachsen zu den meisten rassistisch motivierten Körperverletzungen. Die meisten Anschläge auf Unterkünfte von Flüchtlingen ereigneten sich in Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Sachsen und Bayern.

Übergriffe haben seit Pegida zugenommen

Es sei katastrophal, dass Menschen, die hierzulande Schutz suchten, rassistische Übergriffe befürchten müssten, erklärte Pro-Asyl-Geschäftsführer Günter Burkhardt. Vielerorts lebten Flüchtlinge in Angst. Burkhardt wies darauf hin, dass rassistische Pöbeleien im Zuge der Demonstrationen der anti-islamischen Pegida-Bewegung in Dresden deutlich zugenommen hätten. Ausdrücklich warnte er davor, die Pegida-Bewegung „salonfähig zu machen“.

Der Geschäftsführer der Amadeu Antonio Stiftung, Timo Reinfrank, sagte mit Blick auf Pegida, eine Bewegung, die massiv von rassistischen Ressentiments geprägt sei und sich selbst als „Volkes Wille“ inszeniere, schaffe ein Klima, das rassistische Gewalttäter motiviere, den vermeintlichen sogenannten Volkswillen zu vollstrecken. Die Amadeu Antonio Stiftung, 1998 gegründet, verfolgt nach eigenen Angaben das Ziel, „eine demokratische Zivilgesellschaft zu stärken, die sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet“.