Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Islamfeindlichkeit

Verfassungsrichter warnt vor Generalverdacht gegen Muslime

Der ehemalige Bundesverfassungsrichter Udo di Fabio warnt vor einem Generalverdacht gegen fromme Muslime. Man müsse als Gesellschaft einladend gegenüber allen Religionsgemeinschaften agieren.

10
03
2015
0

In der Diskussion über den Islam in Deutschland ruft der frühere Bundesverfassungsrichter Udo di Fabio die Gesellschaft zur Unterscheidung auf. „Es kann nicht sein, dass fromme Muslime in unserem Land einem Generalverdacht ausgesetzt sind, in ihrer Religion schlummere die Saat des Bösen“, sagte di Fabio am Montagabend in Mülheim.

Es sei geradezu das Konzept der „wohlwollenden Neutralität“ des Staates, im Umgang mit allen Glaubensrichtungen die Hand womöglich noch weiter auszustrecken, als das bislang üblich gewesen sei. „Diese Republik muss einladen, verschiedene Alltagskulturen zu leben.“ Dabei dürfe sie jedoch keinen Zweifel daran lassen, „dass jeder Eingeladene die Bedingungen von Toleranz und Pluralität“ auch erfülle.

Mit Blick auf eine „fundamentalistische Überreligiosität“ warb di Fabio um Vertrauen in die bestehende Rechtsordnung. Eine Glaubensbekundung, die die Freiheit der anderen unterdrücken und mit Gewalt bekämpfen wolle, dürfe und müsse der freiheitliche Staat aufgrund seiner Schutzpflicht der Grundrechte unterbinden. Ebenso sei eine Versammlung, deren Ziel Gewalt und Aufruhr sei, durch das Grundgesetz nicht geschützt. Auch jemand, der den Weihnachtsgottesdienst im Kölner Dom durch eine entblößte Brust störe, verletzte die Würde der anderen Gläubigen, so di Fabio. Er äußerte sich bei den sogenannten Essener Gesprächen zum Thema Staat und Kirche des Bistums Essen in Mülheim.(KNA/iQ)