SPD-Fraktionschef fordert „Kirchensteuer“ für Muslime. Dadurch könne man die Auslandsfinanzierung der islamischen Religionsgemeinschaften verhindern.
Berlins SPD-Fraktionschef Raed Saleh hat eine Art Kirchensteuer für Muslime ins Spiel gebracht. So könnten die muslimischen Gemeinden in Deutschland unabhängiger werden, begründet er seine Forderung.
„Wir brauchen für die deutschen Muslime im Grunde genommen eine eigene Finanzierung.“ Wenn man eine Religionssteuer einführe, könnten in Deutschland lebenden Muslime ihre Gemeinden mitfinanzieren. Die Finanzierung muslimischer Gemeinden mit Geld aus dem Ausland berge Gefahren, sagte Saleh. „Wenn Geld aus dem Ausland fließt, dann heißt das immer auch Einflussnahme aus dem Ausland. Das können wir nicht wollen.“(dpa/iQ)