Witten

Brand in Moschee

Nach einem Brand in einer Moschee in Witten schließt die Polizei Brandstiftung nicht aus. In einem Waschraum der Moschee sei ein aufgehebeltes Fenster entdeckt worden, verletzt wurde niemand.

14
04
2015
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In der nordrhein-westfälischen Stadt Witten brannte am Dienstagmorgen der Gebetsraum einer Moschee. Ein bislang unbekannter Täter hat in der Nacht zu Dienstag (14.04.2015) versucht, die Moschee in Brand zu setzen. Den Polizeiangaben zufolge wurde gegen 05.30 Uhr durch den Vorsitzenden der Moschee, der zusammen mit anderen Gläubigen das Gebäude betreten hatte, eine Rauchentwicklung festgestellt. Die Qualmbildung sei von einem Teppich im Gebetsraum der Moschee ausgegangen. In einem Waschraum der Moschee sei zudem ein aufgehebeltes Fenster entdeckt worden.

Laut einem Bericht auf „Der Westen“ soll ein Unbekannter gefilmt worden sein, wie er kurz vor Mitternacht in die Moschee eindrang und aus einem Benzinkanister Flüssigkeit im Gebetsraum vergoss und anzündete. In dem Gebäude lebten vier Familien mit Kindern, glücklicherweise erlosch das Feuer von selbst.

Am gleichen Abend brannte um 22:20 Uhr auch ein Jugendhaus, ein Zusammenhang beider Brände ist nicht ausgeschlossen. Zurzeit dauern die kriminalpolizeilichen Ermittlungen laut Polizeibericht noch an.