Islamiq

Ich finde diese Idee sehr gut. Es ist ein Angebot an Menschen, die den Fastenmonat leben. Es trennt keine Kulturen sondern ermöglicht den Muslimen ihr Fest zu feiern, bietet das Miteinander gleichzeitig an. Geschlechter getrennte Badezeiten lehne ich hingegen strikt ab.

So viel Schwachsinn habe ich selten gelesen. Mitternachtsgrillen am Beckenrand, ich sah das Dönarfleisch im Wasser als ich morgens dort stand.

Den Muslimen im Sommer die Möglichkeit zu bieten, das Fastenbrechen auch im Schwimmbad zu begehen, halte ich für eine sehr gute Idee. Außerdem soll das Schwimmbad ja auch für Nichtmuslime geöffnet sein. Insofern könnte das als Dialog zwischen den Kulturen genutzt werden. Nichtmuslime könnten mit Muslimen zusammen das Fastenbrechen feiern und sich bei der Gelegenheit auch ein wenig über den Islam informieren. Getrennte Badezeiten für Männer und Frauen fände ich als Idee auch nicht schlecht, weil es sicherlich auch nichtmuslimische Frauen (oder Männer) gibt, die sich dem anderen Geschlecht nicht so gerne im Badeanzug oder Bikini zeigen möchten.

Genau so sehe ich das auch Andreas In Holland gibt es diesen getrennte Badezeiten für Frauen. Sei es nur ein paar Stunden abends. Viele Muslime und nicht Muslime nutzen dass aus und genießen es sich frei zu bewegen ohne Männer Blicke. Holland ist immer noch ein christliches Land also keine braucht Angst zu haben für islamisierung.

Das Angebot der Berliner Bäder Betriebe ist sehr kundenorientiert und deshalb zu begrüßen. Auch mit Bezugnahme auf die bisherigen Kommentare habe ich als deutscher Muslim doch einiges anzumerken. Ich gehe im Ramadan tagsüber schwimmen, weil ich an meinem normalen Tagesgeschäft festhalte und die Nacht zum Schlafen brauche. Wenn der Ramadan in den Sommer fällt wie in diesen Jahren, dann ist ein gewisses Zeitmanagement gefordert, weil die Nächte so kurz sind, und in diesen kurzen Nächten auch noch ischaa- und fadjr- Gebet unterzubringen sind. Von den tarawee-Gebeten will ich hier erst gar nicht sprechen. Für „Mitternachtspartys“ am Pool hätte ich weder die Zeit noch die Kraft. Ich hoffe, daß die Berliner Badebetriebe beim Mitternachtsschwimmen auch an die Reinigungslogistik gedacht haben. Ich würde aus Umwelt- und Hygienegründen eher für ein Grillverbot in öffentlichen Bädern plädieren. Wenn ich mir im Sommer frühmorgens so manchen Strand an deutschen Badeseen anschaue, vergeht mir angesichts der Müllberge, die die nächtlichen Partygäste hinterlassen haben, jede Lust am morgendlichen Schwimmen. Von getrennten Badezeiten für Männer und Frauen halte ich auch nicht viel, man muß in Deutschland im Interesse einer falsch verstandenen Integrationspolitik nicht alle traditionellen Normen und Werte muslimisch geprägter Sozialisationen adaptieren. Das Risiko, beim Schwimmen zu viel Blöße zu zeigen, ist nachts ohnehin geringer als tagsüber. Für die Pflege eines inter-kulturellen Dialogs eignet sich ein iftar natürlich immer („Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen“), aber beim Mitternachtsbaden im Schwimmbad? Wäre nicht mein Fall – abgesehen davon würde ich diesen inter-kulturellen Dialog nicht unbedingt auf Essen und nächtliche Bespaßung im Schwimmbad begrenzen wollen. Auch das ist in meinen Augen falsch verstandene Integrationspolitik.

Ich finde es eine sehr bette idee ich kann nicht verstrhen das es menschen gibt die gegen sowas sind

Soll das ein Witz sein? Wenn tatsächlich Muslime dieses Angebot wahrnehmen und sich (Männer & Frauen) in dem Becken aufhalten, dann braucht man auch nicht im Ramadan zu fasten!

@Burhan: Nein als Witz würde ich diese Initiative nicht begreifen. Es verstößt aus meiner Sicht keinesfalls gegen islamische Werte wenn Männer und Frauen gemeinsam baden - weder nachts noch tagsüber - völlig unabhängig ob Ramadan ist oder nicht. Abgesehen davon ist das die individuelle Entscheidung eines jeden Muslims oder Muslima, und richten wird darüber nur einer - nämlich Allah (t).

SEEEEHR SCHÖNE IDEE! FREUE MICH SCHON AUF DEN SOMMER UND RAMADAN DIESES JAHR !