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Friedliches Miteinander

Erzbischof und Imam aus Afrika erhalten Aachener Friedenspreis

Ein katholischer Erzbischof und ein Imam aus Zentralafrika haben den Aachener Friedenspreis erhalten. Sie setzten sich gemeinsam für ein friedliches Miteinander der Religionen in dem afrikanischen Land ein.

08
05
2015
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Dieudonne Nzapalainga (48), katholischer Erzbischof in der Zentralafrikanischen Hauptstadt Bangui, und der örtliche Imam Kobine Layam erhalten den diesjährigen Aachener Friedenspreis. Die Geistlichen setzten sich gemeinsam für ein friedliches Miteinander der Religionen in dem afrikanischen Land ein, teilte die Bürgerinitiative Aachener Friedenspreis am Freitag zur Begründung mit. Zudem wird eine Studenteninitiative aus Marokko ausgezeichnet, die sich dort Flüchtlingen widmet.

Nzapalainga und Layam wirkten im Konflikt zwischen der islamisch geprägten Rebellengruppe Seleka und den christlich geprägten Gegen-Rebellen der Anti-Balaka auf eine gewaltfreie zivile Konfliktlösung hin, hieß es. Dazu besuchten sie einzelne Stadtviertel und reisten in entlegene Dörfer.

Auch hätten sie ein Jugend-Fußball-Turnier mit Teams beider Religionen organisiert. Beide Geistliche riefen ihre eigenen Gläubigen zu einem friedvollen Miteinander auf und träten offensiv für eine Entwaffnung aller Konfliktparteien ein.

Friedenspreis wird seit 27 Jahren verliehen

Der Aachener Friedenspreis wird seit 1988 an Personen und Initiativen verliehen, die sich „von unten“ für Frieden einsetzen. Die mit je 1.000 Euro dotierte Ehrung wird traditionell am Antikriegstag am 1.September überreicht.

Im vorigen Jahr ging der Preis an die US-amerikanische Bewegung „Code Pink“ gegen Rüstung und die deutsche Musiker-Initiative „Lebenslaute“, die mit Konzerten an Militärstützpunkten, bei Ausländerbehörden oder Atomkraftwerken gegen gesellschaftliche Missstände protestiert. Frühere Preisträger waren die Münchner Schauspielerin und Tochter von Bertolt Brecht, Hanne Hiob, die israelische Frauenorganisation Machsom Watch, der katholische Priester und Menschenrechtler Marco Arana aus Peru und der Verein „Borderline Europe – Menschenrechte ohne Grenzen“. (KNA)