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Deutschland

Amnesty fordert mehr Einsatz gegen Rassismus

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat zum Abschluss ihrer Jahrestagung in Dresden die Bundesregierung aufgefordert ein Konzept zur Bekämpfung von Rassismus als Problem der gesamten Gesellschaft vorzulegen.

28
05
2015
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Flüchtlinge brauchten einen besseren Schutz, erklärte Amnesty am Montag. Die Politik dürfe nicht auf Kosten von Flüchtlingen und Migranten Stimmenfang betreiben. Vielmehr müsse sie rassistischen Ressentiments mit einer eindeutigen Haltung entgegentreten. „Rassismus ist nicht nur am rechten Rand der Gesellschaft verbreitet“, sagte die neue Vorstandssprecherin Gabriele Stein. „Für uns ist klar: Der Einsatz gegen Rassismus ist eine demokratische und menschenrechtliche Grundaufgabe.“

Bereits zuvor hatte Amnesty International die Bundesregierung aufgefordert, ein Konzept zur Bekämpfung von Rassismus als Problem der gesamten Gesellschaft vorzulegen. Rassismus sei nicht einfach mit Rechtsextremismus gleichzusetzen, sagte die Generalsekretärin der deutschen Sektion, Selmin Caliskan, der Deutschen Presse-Agentur. Sie kündigte einen Bericht ihrer Organisation über Hassverbrechen in Deutschland an. Derzeit sei ein Ermittlerteam aus dem Londoner Amnesty-Zentrale in Deutschland unterwegs, um rassistische Übergriffe und Verfehlungen von Polizei und Justiz zu dokumentieren.

Sicherheit für Flüchtlinge

In einem Beschluss verlangen die Delegierten sichere Zugangswege für Flüchtlinge nach Europa und eine europäische Seenotrettung im Mittelmeer. Zugleich wurde der Vorschlag der EU-Kommission begrüßt, eine Quote für die Übernahme von Flüchtlingen aus besonders stark belasteten Mitgliedstaaten einzuführen. Insgseamt fordert ai von der EU erheblich mehr Aufnahmeplätze für Flüchtlinge. Den Vorschlag, mit militärischen Mitteln gegen Schleuser und Fluchthelfer vorzugehen, lehnt die Organisation strikt ab.

An der Tagung der deutschen ai-Sektion in der Dresdner Messe nahmen rund 400 Delegierte teil. Sie wählten dabei turnusgemäß auch einen neuen Vorstand. Die Mathematikerin Gabriele Stein (58) aus Aachen ist neue Vorstandssprecherin, die Politologin Nadja Wenger (26) aus Erlangen ihre Stellvertreterin. Zwei Frauen und drei Männer komplettieren den Vorstand. Amnesty hat nach eigenen Angaben in Deutschland mehr als 130 000 Mitglieder und Unterstützer. (dpa)