Für die US-Kochshow „MasterChef“ steht Amanda Saab vor der Kamera. Sie ist die erste TV-Köchin mit Kopftuch im Primetime-Fernsehen.
Eigentlich ist Amanda Saab Sozialarbeiterin, in der sechsten Staffel der US-Kochshow „MasterChef“ ist sie aber die erste TV-Köchin mit Kopftuch im Primetime-Fernsehen.
Deswegen sieht Saab in ihrer Teilnahme nicht nur das Ausleben ihres kulinarischen Talents, sondern eine Mission. Sie möchte Vorurteile aus der Welt räumen. Trotz Bedenken habe sie noch keine negatives Feedback wegen ihrer Teilnahme bekommen. Im Gegensatz: Ihr Umfeld habe sie tatkräftig unterstützt und auch die arabisch-muslimische Community sei von ihr begeistert.
Ihre Kochkünste hat die 25-jährige ihrem stressigen Job als Sozialarbeiterin zu verdanken. Das Kochen sei für sie ein Ventil gewesen, um traumatische Erlebnisse in ihrer Arbeit zu verarbeiten, sagt Saab. Seit einiger Zeit betreibt sie ihr Food-Blog „Amanda’s Plate“, wo sie ihre Werke präsentiert.
Die Idee zur Teilnahme kam ihr und ihrem Ehemann an einem gewöhnlichen Fernsehabend nach der Show „MasterChef“. In der ersten Sendung konnte sich Saab gegen 39 Teilnehmer beweisen und darf nun in der nächsten Runde gegen 21 Köche ihr Talent beweisen.