Volksverhetzung

Sügida-Gründerin vor Gericht

Die Sügida-Gründerin steht wegen Volksverhetzung vor Gericht. Sie soll auf Facebok fremden- und islamfeindliche Äußerungen getätigt haben.

24
06
2015
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Die Anmelderin der Sügida-Demonstrationen in Suhl steht am 21. Juli wegen mutmaßlich volksverhetzender Äußerungen auf Facebook vor Gericht. Die entsprechende Anklage zu insgesamt neun Fällen sei zugelassen worden, bestätigte das Amtsgericht Suhl. Die Frau aus Suhl soll zwischen Februar 2013 und Oktober 2014 auf verschiedenen Facebook-Seiten gegen Ausländer, Muslime und linke Gruppen gehetzt haben.

Die Ermittlungen gehen auf eine Strafanzeige der Linken-Landtagsabgeordneten Katharina König zurück. Sügida hatte zu Jahresbeginn mehrere Wochen lang an Montagen demonstriert und wird nach Angaben des Verfassungsschutzes von Rechtsextremisten gesteuert. Die Abkürzung steht für „Südthüringen gegen die Islamisierung des Abendlandes“. (dpa/iQ)