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Gesellschaft

Soziologen kritisieren: Islam gilt in Europa als „Religion zweiter Klasse“

Amerikanische Soziologen kritisieren, dass der Islam in Europa den Status einer „Religion zweiter Klasse“ habe. Dies ergab eine Untersuchung der Einwanderungspolitik Europas im Vergleich zur USA und Kanada.

21
07
2015
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Nach Einschätzung amerikanischer Soziologen gilt der Islam in Europa als „Religion zweiter Klasse“. Auf dem säkularen Kontinent „bilden jene, die dem Glauben mit festen Ritualen anhängen, eine Minderheit“, sagte der Forscher Richard Alba am Dienstag. In den USA werde Religion stärker akzeptiert; dort seien vielen Menschen eher Atheisten suspekt.

Alba und seine Kollegin Nancy Foner haben die Einwanderungspolitik in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Großbritannien, Kanada und den USA untersucht.

Im laizistischen Frankreich halte der Staat zwar Kirchen instand, doch Moscheen seien oftmals „irgendwelche Behelfskonstruktionen“, kritisierte Foner. „Muslimische Schülerinnen dürfen den Schleier nicht in den Schulen tragen, und der Front National wehrt sich dagegen, dass es in der Schulspeisung Alternativen ohne Schweinefleisch geben soll, wohingegen viele Kantinen am Freitag unter Berufung auf die katholische Tradition Fisch anbieten.“

Veranstaltungen, die von christlichen Feiertagen herrührten, etwa Weihnachtsmärkte, würden für Muslime in Europa zu den „prägendsten Erfahrungen für ihren ‚Zweitklass-Status'“, so Alba. Für ihn als Amerikaner sei es „ein ziemlicher Schock“ gewesen, als sein Sohn an einer Mannheimer Schule Sankt-Martins-Lieder gelernt habe und die Klasse mit Laternen durch die Stadt gezogen sei.

„Für Migranten aus muslimischen Ländern wie der Türkei, in denen ihre jeweiligen Feiertage ähnlich laut und öffentlich gefeiert werden, muss der Kontrast zu ihrer Situation in den westlichen Ländern bei solchen Gelegenheiten drastisch sein.“(KNA/iQ)