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Theologe

Auch Respekt gegenüber konservativen Muslimen

Erdal Toprakyaran, islamischer Theologe und Gründungsmitglied des Muslimischen Forum Deutschland, plädiert dafür, auch konservativen Stimmen Gehör zu schenken.

29
07
2015

Der islamische Theologe Erdal Toprakyaran warnt davor, nur liberale Muslime zu würdigen. Genauso verdienten auch Konservative Respekt, schreibt der Juniorprofessor für Islamische Geschichte und Gegenwartskultur am Zentrum für Islamische Theologie der Universität Tübingen in einem Beitrag für die in Bonn erscheinende Zeit-Beilage „Christ & Welt“ (Donnerstag). Die Würde des Menschen sei unantastbar.

„Vollverschleierte“ Frauen etwa seien „oftmals die Opfer einer von Männern dominierten Sphäre“. Toprakyaran gab zu bedenken: „Ein Burka-Verbot wäre das falsche Signal, da man diesen Frauen die Möglichkeit nimmt, zumindest verschleiert die Straße zu betreten. Sie könnten zuhause eingesperrt werden.“ Er betonte, dass Bildung und Vorbilder gegen eine „solch archaische Mentalität“ helfen könnten.

Und weiter: „Ein idealer Islam muss sich aber unbedingt gegenüber den Errungenschaften der Moderne öffnen.“ Oftmals erschienen universale Menschenrechte, Demokratie, Freiheit und Religionsneutralität des Staates als „religiös zwingend“. Man müsse sich stärker auf positive Beispiele aus der Geschichte besinnen. Toprakyaran erinnerte daran, dass etwa das Osmanische Reich jahrhundertelang Zufluchtsort für Juden war, die in ihren Heimatländern verfolgt wurden.

Erdal Toprakyaran, Direktor des Zentrums an der Universität Tübingen gehört zu den fünfzehn Gründungsmitgliedern des Muslimischen Forums. (KNA, iQ)

Leserkommentare

Ramona sagt:
Man kann wohl kaum sagen, dass die konservativen Muslime nicht genug Gehör bekommen. Das verschaffen sie sich doch tatsächlich ziemlich erfolgreich mit spektakulären Aktionen, ganz zu schweigen vom Terrorismus, der auch immer wieder sehr für Aufmerksamkeit sorgt. Wir müssen uns also wohl kaum Gedanken um die armen konservativen Muslime machen, weil sie nicht gehört würden. Dazu sind sie viel zu laut und nicht zu überhören.
30.07.15
15:15
otto sagt:
Wie soll man das verstehen
„Vollverschleierte“ Frauen etwa seien „oftmals die Opfer einer von Männern dominierten Sphäre“. Toprakyaran gab zu bedenken: „Ein Burka-Verbot wäre das falsche Signal, da man diesen Frauen die Möglichkeit nimmt, zumindest verschleiert die Straße zu betreten. Sie könnten zuhause eingesperrt werden.“ Er betonte, dass Bildung und Vorbilder gegen eine „solch archaische Mentalität“ helfen könnten.
Wie und Wer sollte denn diesen konservativen Muslimen Bildung und Vorbilder geben? Respekt fordert man vor Einstellungen die Frauen unter die Burka zwingen anderenfalls zuhause einsperren. Dafür kann es keinen Respekt geben - das ist Anti-Frauen-Rassismus.
14.01.16
14:07