In Frankreich wurde am Wochenende eine Moschee in Brand gesetzt und fast vollständig zerstört. Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus.
In der südwestfranzösischen Stadt Auch wurde in der Nacht zum Sonntag eine Moschee in Brandt gesetzt. Der Brand hat fast 70% der Moschee zerstört und damit erheblichen Schaden angerichtet. Menschen wurden dabei nicht verletzt.
Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus. „Wir können zu diesem Zeitpunkt der Ermittlungen bestätigen, dass eine durchdachte, vorsätzlicher Tat die Ursache dieses Feuers der Moschee von Auch ist“, teilte Staatsanwalt Pierre Aurignac am Montag der französischen Nachrichtenagentur AFP mit. Die Täter hätten einen Brandbeschleuniger benutzt. Das Motiv des oder der unbekannten Täter sei bislang noch unbekannt.
Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve, gab in einer Pressemittelung nun bekannt, dass er sein Engagement zum Schutz aller Gotteshäuser und gegen alle Äußerungen des Hasses und der Intoleranz stärken wird.
Nach dem Anschlag auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ im Januar hatten muslimische Religionsgemeinschaften einen deutlichen Anstieg von Attacken und Drohungen gegen Muslime beklagt. (dpa/iQ)