Mindestens 25 Vermummte haben eine türkische Moschee in Bielefeld angegriffen und mehrere Autos beschädigt. Hintergrund der Attacke könnte der Konflikt in der Türkei sein.
Mindestens 25 Vermummte haben eine türkische Moschee in Bielefeld angegriffen und mehrere Autos beschädigt. Hintergrund der Attacke am Donnerstagabend seien vermutlich die aktuellen Entwicklungen in der Türkei teilte die Polizei am Freitag mit. Die Angreifer hätten erfolglos versucht, in die Moschee einzudringen. Die Polizei nahm eine Person fest. Die Angreifer hätten vor der Moschee parkende Autos beschädigt und Parolen der Terrororganisation PKK an ein angrenzendes Gebäude geschmiert. Menschen wurden nicht verletzt.
Bereits im August hatten eine Gruppe Vermummter einen Angriff auf eine türkische Moschee in Kornwestheim bei Stuttgart verübt. Nur wenige Tage später schlug die PKK in einer türkische Moschee in Berlin-Kreuzberg zu. In beiden Fällen hatten die Angreifer Fensterscheiben mit Steinen eingeschlagen und PKK-Parolen auf die Fassaden gesprüht.
Seit dem Ende des Waffenstillstandes zwischen PKK und türkischer Regierung im Juli liefern sich Kämpfer der Terrororganisation und Sicherheitskräfte im Südosten der Türkei regelmäßig Gefechte. Die Luftwaffe greift zudem PKK-Stellungen im Nordirak an. (dpa, iQ)