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Gewalt

ZMD fordert rassistische Attentate nicht zu entpolitisieren

Der Zentralrat der Muslime (ZMD) warnt davor, rechtsradikale und rassistische Motive von Gewalttätern nicht zu verharmlosen. Religiöse Gewalttäter werden schließlich auch politisiert.

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2015
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Der Zentralrat der Muslime in Deutschland hat angesichts des Attentats auf die Kölner Oberbürgermeisterkandidatin Henriette Reker davor gewarnt, Attentate und Terror von Rechtsradikalen zu entpolitisieren. Der Zentralrats-Vorsitzende Aiman Mazyek äußerte sich dazu: „Dadurch werden wir dem Ernst der Lage nicht gerecht.“ Wenn der Täter des Attentats von Köln als Langzeitarbeitsloser dargestellt werde, dann werde subtil sein rechtsradikales Vorgehen damit beschwichtigt. „Letztendlich hat der Täter ja nach einem rassistischen Tatmotiv gehandelt, das er selbst an Ort und Stelle zum Ausdruck gebracht hat“, erklärte Mazyek. „Daher müssen wir dort genau hinschauen.“

„Im Bereich von religiösem Extremismus werden zu Recht zu keinem Zeitpunkt solche verharmlosenden oder erklärenden Momente mit eingeführt“, sagte der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland. „Im Gegenteil, oft wird dabei übertrieben politisiert, indem es zum Beispiel einseitig dem Islam zugewiesen wird.“ Auch Sicherheitskreise würden dem rechtsextremen Spektrum bisweilen nicht das politische Gewicht zurechnen, das es tatsächlich habe.

Die Pegida-Bewegung hat sich nach Einschätzung Mazyeks in Teilen zunehmend radikalisiert. „Ich fürchte, dass gerade jetzt im Zuge der Flüchtlingsfrage Pegida unverhofft wieder Wind in die Segel geblasen wird.“ Er habe den Eindruck, dass in der gesellschaftlichen Debatte insgeheim auf die Parolen von Pegida zumindest Rücksicht genommen werde. Die hochgefährliche Seite der Bewegung dürfe aber keinesfalls unterschätzt werden.

Die sogenannten „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Pegida) hatten vor einem Jahr, am 20. Oktober 2014, erstmals zu einem „Abendspaziergang“ durch die Dresdner Innenstadt eingeladen.(KNA/iQ)