In London wurde der Bau der größten Moschee Großbritanniens gestoppt. Der Grund sei unter anderem ein drohender Verlust von Bauland für Wohnung. Die Moschee sollte Platz für mehrere Tausende bieten.
Der Bau von Großbritanniens größter Moschee im Londoner Stadtteil Newham steht vor dem Aus. Wie der Sender BBC (Donnerstag) meldet, lehnte die Regierung die Pläne zum Bau des Gotteshauses für rund 10.000 Besucher nach ab. Kommunalminister Greg Clark begründete die Entscheidung mit einem drohenden Verlust von Bauland für Wohnungen.
Die islamische Gruppe „Tablighi Jamaat“ hatte 2002 den Bau der Moschee beantragt, war aber an einem Veto des Stadtrates von Newham gescheitert. Trotz des Vetos verfolgte die Gruppe ihre Pläne weiter. Sie argumentierte, der Bau sei nötig, um die zunehmende Zahl von Gläubigen aufzunehmen. Im Jahr 2007 hatten mehr als eine Viertelmillion Londoner eine Petition gegen den Bau dieser Moschee unterschrieben. Die Moschee sollte dreimal so groß wie die St. Paul’s Kathedrale sein.