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Islamfeindlichkeit in Frankreich

Kebab verträgt sich nicht mit „christlich-jüdischer“ Tradition

Der rechtsextreme Bürgermeister der südfranzösischen Kleinstadt Beziers findet, dass das orientalische Gericht Kebab nicht zu Frankreich passt. Deshalb wollte er die Öffnung der Kebab-Restaurants verbieten. Daraufhin wurde eine Protestaktion gestartet, die mehr Zulauf bekam als erwartet.

02
11
2015
Kebab. Eine Bedrohung für Europa? © Farrukh auf flickr, bearbeitet by IslamiQ.

Ein angebliches „Internationales Kebab-Festival“ sorgt derzeit in der südfranzösischen Stadt Beziers für Furore. Mit dem
scherzhaft gemeinten Aufruf zu einem Treffen der Grillspieß-Freunde am 5. Mai 2016 wollte Initiator Baptiste Fluzin eigentlich gegen die Politik des vom rechtspopulistischen Front National gestützten Stadtoberhaupts Robert Menard protestieren. Inzwischen haben jedoch mit Stand von Montagmittag im Sozialen Netzwerk facebook mehr als 35.000 Menschen die Einladung zu dem Festival angenommen.

Der parteilose Menard, Mitbegründer der Organisation „Reporter ohne Grenzen“, geriet in den vergangenen Jahren wiederholt mit radikalen Äußerungen unter anderem zur Todesstrafe und zum Islam in die Schlagzeilen. Unter anderem ließ er vor Mitte des Jahres eine Zählung muslimischer Schüler in der Stadt Beziers durchführen. Menard ist seit 2014 der Bürgermeister von Beziers.

Das „Kebab-Festival“ versteht sich laut französischen Medienberichten als satirische Antwort auf einen Plan Menards, die Eröffnung neuer Kebab-Restaurants in Beziers zu verbieten. Er wolle nicht, dass die 73.000-Einwohner-Stadt nahe der Mittelmeerküste eine „Kebab-Hauptstadt“ werde, ließ Menard demnach verlauten. Das aus dem Orient kommende Gericht vertrage sich nicht mit der französischen Kultur und laufe „unserer christlich-jüdischen Tradition“ zuwider.

Festival-Erfinder Fluzin drehte den Spieß daraufhin um und lädt nun im Internet zu einem großen Fest „im Zeichen der hellen Soße, der Harissa-Paste und der Samurai-Soße“ mit orientalischem Tanz und Kebab-Verkostung. Das Treffen werde gemeinsam mit dem Rat von Beziers und dem Bürgermeister organisiert, „dem wir dafür recht herzlich danken“. Neben zahlreichen humoristischen Kommentaren auf Fluzins facebook-Seite finden sich dort auch besorgte Zuschriften, wie denn der rechtskonservative Bürgermeister ein solches Fest auf dem Stadtgebiet habe genehmigen können. (KNA, iQ) 

Leserkommentare

Georgis sagt:
Es ist aber auch nicht so, dass in muslimischen Ländern viele Restaurants Schweinefleisch anbieten. In Europa ist es Rassismus und in den arabischen Ländern kulturelle Identität, wenn etwas nicht von den Einheimischen gewünscht wird?
03.11.15
10:47
Ute Diri-Dost sagt:
???
07.11.15
22:26