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Österreich

Islamischen Kindergärten droht Schließung

Der österreichische Integrationsminister Sebastian Kurz hat eine Studie zu den rund 150 islamischen Kindergärten in Wien in Auftrag gegeben. Aus den Ergebnissen der Vor-Studien, die nur 30 Kindergärten in Betracht ziehen, fordern diverse Politiker drastische Folgen.

07
12
2015
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Symbolbild: Kindergarten. © woodleywonderworks auf flickr, bearbeitet by IslamiQ
Symbolbild: Kindergarten. Kita © woodleywonderworks auf flickr, bearbeitet by IslamiQ

Der österreichische Integrationsminister Sebastian Kurz bewertete die Situation der rund 150 islamischen Kindergärten als „besorgnisserregend“ und fordert zum Teil eine sofortige Schließung der Einrichtungen. Anlass dazu ist eine Voruntersuchung, die der Professor am Institut für Islamische Studien, Ednan Aslan nun vorlegte. Der schriftliche Endbericht soll Ende des Monats vorliegen, wie die „Kleine Zeitung“ berichtet.

Der Minister hat die Befürchtung, dass „bereits im Kindesalter fehlende Integrationsbereitschaft und -fähigkeit grundgelegt“ werden könnte schreibt die „Kleine Zeitung“ weiter. Außerdem sagt Aslan, dass er befürchte, dass sich manche „dieser Kindergärten immer mehr mit der eigenen Isolation identifizieren.“ Laut „Kronenzeitung“ sollen bis dato nur 30 von den rund 150 Kindergärten untersucht worden sein, weshalb man nur von einer Vor-Untersuchung sprechen kann. Dennoch fühlen sich viele Politiker angesichts der regen Berichterstattung über die Vor-Studie zu einer Stellungnahme gezwungen.

Reaktionen von FPÖ, Grünen und ÖVP

Der Gemeinderat der rechtspopulistischen Partei FPÖ, Maximilian Krauss forderte laut „Kronenzeitung“ am Sonntag die „sofortige Schließung“ der Kindergärten, die eine Gefahr für die freiheitlich-demokratischen Werte des Landes darstellen würden. Die grüne Integrationssprecherin Alev Korun hingegen mahnt zur Besinnung und will die Veröffentlichung der Aslan-Studie abwarten.  Die Wiener ÖVP, die zu den beiden größten Volksparteien in Österreich zählen, verlangte rasche „Aufklärung“. Der Parteichef Gernot Blümel kündigte zudem einen Antrag auf Einsetzung einer Untersuchungskommission im Gemeinderat an.

Vor rund einem Jahr wurde in Wien der islamische Kindergarten „Wa-Islamah“ von unbekannten Tätern mit Pfefferspray attackiert. 20 Kinder zwischen drei bis acht Jahren und drei Pädagoginnen wurden ins Krankenhaus gebracht und behandelt. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, wie die „Kosmo“ berichtete. Muslimische Aktivisten in Wien warnen angesichts der momentanen Berichterstattung vor einem ähnlichen Folgefall.