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Dialog

ZdK-Präsident für mehr Zusammenarbeit mit Muslimen

Der neue ZdK-Präsident will den interreligiösen Dialog mit Muslimen verstärken, um sich gemeinsam gegen die „Pervertierung“ und Verunglimpfung des Islams einzusetzen.

08
12
2015
0
kölner_dom
Köln © by Marco Verch auf Flickr (CC BY 2.0), bearbeitet islamiQ

Der neue Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, hat im Kampf gegen den Terrorismus zur konkreten Zusammenarbeit mit Muslimen aufgerufen. Bildung, Aufklärung und persönliche Begegnungen seien entscheidend, um Vertrauen aufzubauen, sagte Sternberg dem Kölner domradio am
Dienstag.

Viele Menschen fürchteten derzeit, der Islam sei automatisch mit Gewaltbereitschaft verbunden. Dagegen müssten sowohl Muslime als auch Christen eintreten und deutlich machen, dass der Islam nicht terroristisch sei und keinen Krieg gegen das Christentum führe. „Es handelt sich um vereinzelte terroristische Gruppen, die Versatzstücke des Islam für ihre Zwecke ausnutzen“, so Sternberg.

Der ZdK-Präsident kritisierte, dass im Zusammenhang mit syrischen Flüchtlingen von einer drohenden Terrorgefahr gesprochen werde. „Diese Menschen fliehen vor dem Islamischen Staat, der in Syrien vor allem Muslime umgebracht hat“, so Sternberg. Zugleich verwies er darauf, dass sich der Islam in Deutschland mit den ankommenden Flüchtlingen verändern werde. Neben dem türkischen Islam, der derzeit die größte Strömung in Deutschland darstelle, werde es künftig auch syrische und andere Formen geben.

Sternberg hatte bereits am Montag erklärt, das ZdK wolle sich „gemeinsam mit Muslimen gegen die Pervertierung des Islam als Begründung für Terror und Mord einsetzen“. Was unter dem Titel „Islamischer Staat“ (IS) ablaufe, sei „nicht der Islam“, sagte der ZdK-Präsident. Allerdings nutzten die Terroristen Versatzstücke islamischer Strömungen. Daher sei es „nicht erstaunlich, wenn Menschen, die nicht differenzieren können, diese Propaganda für einen Bestandteil dieser Religion halten“.

Muslimische Gemeinden in Deutschland haben nach Sternbergs Ansicht bereits einige Aufklärungsarbeit geleistet. International wünscht er sich dagegen mehr Engagement. Wenn es eine Fatwa gegen den Schriftsteller Salman Rushdie gebe, „dann könnte es auch eine Fatwa gegen die Mörder des IS geben“. Darüber hinaus sprach sich Sternberg für eine Etablierung des islamischen Religionsunterrichts an Schulen aus. So könnte man dem Missbrauch der Religion das Wasser abgraben. (KNA/iQ)