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Terror

Religionsgemeinschaften empört über Anschlag

Verschiedene muslimische sowie nichtmuslimische Religionsgemeinschaften und Vertreter verurteilen den Anschlag auf eine Stuttgarter Moschee und zeigen sich solidarisch mit der Moscheegemeinde.

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2015
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Symbolbild: Moschee nach dem Brandanschlag. © facebook

Die islamischen Religionsgemeinschaften zeigen sich empört über den gestrigen Brandanschlag auf eine DITIB-Moschee in Stuttgart. Insbesondere die betroffene Religionsgemeinschaft DITIB ist besorgt über den Anschlag auf ihre Einrichtung, bei dem auch Knallkörper und Brandbeschleuniger zum Einsatz kamen.

„Die […] Tat bereitet uns als Muslimische Gesellschaft große Sorge. Als Türkisch-Islamische Union (DİTİB) möchten wir aufgrund der in letzter Zeit steigenden Anzahl von Moscheeanschlägen nochmals entschieden zum Ausdruck bringen, dass wir gegen jegliche Form von Gewalt und Angriffen gegen Gebetshäuser sind und alle Taten verurteilen, die das gesellschaftliche Miteinander gefährden. Wir hoffen, dass die Täter durch die deutschen Sicherheitsbehörden so schnell wie möglich zur Rechenschaft gezogen werden und dass sich solche verabscheuungswürdigen Taten nicht wiederholen“, heißt es in einer offiziellen Pressemitteilung der Religionsgemeinschaft.

Die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş fordert insbesondere politische Konsequenzen aufgrund der zunehmenden Moscheeangrife der letzten Monate. „Politik muss antimuslimische Straftaten endlich ernst nehmen und geeignete Maßnahmen zur Eindämmung dieser Gewaltexzesse einleiten“, so Bekir Altaş, Generalsekretär der IGMG. In der offiziellen Pressemitteilung der Religionsgemeinschaft heißt es weiter: „Wir werden und können uns nicht daran gewöhnen, dass Moscheen und Gebetshäuser Ziel von rassistisch motivierten Anschlägen werden, egal wie häufig solche Untaten begangen werden. Wir sind nach jedem Übergriff erschüttert, wie groß der Hass ist und welches Gewaltpotenzial dahinter steht.“

Vertreter christlicher und jüdischer Religonsgemeinschaften verurteilten ebenfalls diesen Terroranschlag auf ein Gotteshaus. Der katholische Dekan der Stadt Stuttgart, Christian Hermes bekundete der Moscheegemeinde gegenüber seine Solidarität. „Mit Schrecken habe ich eben die Nachricht vom Brandanschlag auf Ihr Zentrum in Feuerbach zur Kenntnis genommen“, schrieb Hermes in einer Email an die Religionsgemeinschaft. „Was auch immer die politischen Hintergründe sein mögen, die hoffentlich bald aufgeklärt werden können, ist für mich klar: Wer friedliebende Muslime in unserem Land angreift, der greift den Frieden in unserem Land an! Wer eine friedliebende Religion angreift, der greift die Religionsfreiheit an.“ Hermes kritisierte „mit Abscheu diesen feigen Anschlag, der unsere Stadt insgesamt trifft und alle Religionen dieser Stadt.“

Auch die israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs zeigte sich solidarisch mit der betroffenen islamischen Moscheegemeinde.