Göring-Eckardt sieht im Bau von „ausreichend Moscheen“ eine Notwendigkeit der Stadtplanung in Deutschland. Zudem spricht sich gegen eine Bevorzugung christlicher Flüchtlinge vor Muslimen aus.
Die Bundestags-Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Katrin Göring-Eckardt, spricht sich gegen eine Bevorzugung christlicher Flüchtlinge vor Muslimen aus. „Als christlich geprägtes Land müssen wir uns für alle einsetzen, die verfolgt werden“, sagte sie im Interview des „Tagesspiegel“ (Sonntag). Menschen würden wegen ihrer Religion, aber auch wegen ihrer Nationalität oder ihrer Herkunft verfolgt. „Als demokratisches Land dürfen wir keine Unterschiede machen, auch als Christen nicht. Die Nächstenliebe gilt nicht für den einen mehr als für den anderen“, so Göring-Eckardt.
Zudem sieht Göring-Eckardt im Bau von „ausreichend Moscheen“ eine Notwendigkeit der Stadtplanung in Deutschland. „Sogar in der DDR wurde dafür gesorgt, dass es zwischen den Plattenbauten eine Kirche gab“, sagte Göring-Eckardt im Interview. Hinterhofmoscheen seien „keine Lösung“. (KNA,iQ)