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Sachsen

Tillich: Pegida schadet Sachsens Ruf

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) bedauert die Entwicklungen der fremdenfeindlichen Übergriffe und den andauernden Erfolg der Pegida in der Landeshauptstadt Dresden. Sie sollen den Ruf des Bundeslandes Sachsen auf langer Frist geschädigt haben.

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Ausländerfeindliche Krawalle haben nach Ansicht von Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) den Ruf seines Landes und dessen Hauptstadt Dresden nachhaltig beschädigt. „Wir werden eine lange Zeit brauchen, um dieses Bild zu korrigieren“, sagte der 56-Jahre alte Politiker der Deutschen Presse-Agentur.

Dabei stehe Sachsen für ganz andere Dinge wie etwa reiche kulturelle Traditionen und eine starke Wirtschaft, sagte Tillich. Der Großteil der Einwohner kümmere sich auf hervorragende Art und Weise um die Notleidenden. Dennoch sei das Land immer wieder in die negativen Schlagzeilen geraten.

„Wir müssen uns bemühen, unsere andere Seite zeigen“, betonte der Ministerpräsident. Auch anderswo in Deutschland habe es Angriffe auf Flüchtlinge gegeben. „Aber in Sachsen traten sie zuerst auf und Sachsen hat Pegida.“

Tillich warf der islamfeindlichen Pegida-Bewegung vor, die Situation zu verschärfen. „Wir haben eine Gruppe von Menschen, die Hass und Fremdenfeindlichkeit säen.“ Ein Teil von ihnen sei wohl noch nie mit Ausländern zusammengetroffen, lehne sie aber vehement ab. „Bei uns hat sich das verfestigt. Es gibt in Sachsen eine verdeckte, aber auch eine sehr offene und brutale Ablehnung von Asylsuchenden.“ Mit einigen dieser Menschen sei kein Dialog mehr möglich: „Sie lehnen Fremde, aber auch das demokratische System ab.“

Zugleich richtete Tillich den Blick nach vorn und zeigte sich zuversichtlich, die Probleme in den Griff zu bekommen: „2016 wird uns in hohem Maße die Integration von Flüchtlingen beschäftigen. Das ist nicht nur eine Frage des Geldes, sondern des Wollens und Könnens auf beiden Seiten.“ Tillich sieht dabei auch die Flüchtlinge in der Pflicht. Deutsche und Zuwanderer müssten aufeinander zugehen. „Es ist besser miteinander zu reden als übereinander.“ (dpa, iQ)