Silvesternacht in Köln

Wer hat Angst vor Nordafrikanern?

Seit einigen Tagen ziert Köln bundesweit die Schlagzeilen. Rund 1.000 „nordafrikanisch-arabisch“ aussehende Männer sollen in der Silvesternacht Frauen sexuell belästigt haben. Esra Lale schreibt über die absurden Folgen einer emotionsgeladenen Debatte.

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2016
Symbolbild: Silvester © Casey Hugelfink auf flickr, bearbeitet by IslamiQ

Nach Polizeiangaben sollen sich am Silvesterabend rund um den Kölner Hauptbahnhof mehr als 1.000 junge Männer versammelt haben, berichtet der Kölner Stadtanzeiger. Frauen seien sexuell belästigt, bedrängt und ausgeraubt worden. Circa 90 Anzeigen seien bei der Polizei in Köln eingegangen und zwei Verdächtige von der Polizei festgenommen worden. Die momentane Beweislage reiche aber nicht aus, um eine direkte Verbindung zu den Vorfällen am Silvesterabend aufzustellen.

Trotz dieser dünnen Faktenlage, scheint man sich jedoch in einer Sache einig zu sein: die Männer sahen „nordfrikanisch- arabisch“ aus. Der Innenminister von NRW (SPD) Ralf Jäger sagte darauf hin:„Wir nehmen es nicht hin, dass sich nordafrikanische Männergruppen organisieren, um wehrlose Frauen mit dreisten sexuellen Attacken zu erniedrigen.“ Bei solchen Aussagen brauchte es dann auch nicht lange und schon wird das Täterbild um die Eigenschaften „islamisch“ und „muslimisch“ angereichert.

Das Feindbild: der islamisch-arabische Mann

Die frühere Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) forderte beispielsweise per Twitter eine Auseinandersetzung mit „gewaltlegitimierenden
Männlichkeitsnormen in muslimischer Kultur“.

Die CDU-Vizevorsitzende Julia Klöckner erklärte auf focus.de, es sei „wohl evident“, dass die Übergriffe „von mutmaßlichen Tätern eines bestimmten Kulturkreises verübt wurden“ und fügt weiter hinzu: „Und wenn manche Männer es aus ihrem Heimatland auch anders gewohnt sind: In unserem Land sind Männer und Frauen gleichberechtigt und es gelten Persönlichkeitsrechte“.

Abgesehen davon, dass diese Aussagen nichts weiter tun als mehr Gewalt und Zwiespalt zu fördern, sind sie einfach nur rassistisch und gnadenlos pauschalisierend! Das Feindbild vom islamisch-arabischen Mann wird in bunten Facetten ausgemalt und legitimiert fortan fremdenfeindliche Ressentiments. „Das wird man doch wohl noch sagen dürfen“, wird die Antwort auf diese Zeilen sein. Aber dann darf man auch sagen, dass es an Absurdität gleicht von bisher fünf Verdächtigen auf den Migrationshintergrund von 1000 Männern zu schließen?

Außerdem darf und sollte gesagt werden, dass es mehr als bedenklich ist, dass man den kulturellen Hintergrund der Männer so zu Tage legt. Dass die Redseligkeit der Polizei sehr stark vom Fall abhängt, wurde bereits in einem vorherigen Beitrag kritisiert, doch dass es diesmal so einen großen Raum einnimmt und eine derart emotionale Debatte auslöst – und das wird man wohl noch sagen dürfen – ist rechtspopulistische Interessenvertretung par excellence.

Verwunderlich ist auch, wie scharfsinnig die Wahrnehmung bezüglich ausländisch-aussehender Männer zwischenzeitlich geworden ist. Es ist eine Art Running Gag, von dem Iraner, Tunesier, Marokkaner und überhaupt alle „Schwarzköpfe“ berichten, dass sie immer unter dem Sammelbergriff „Türken“ gefasst werden und man über Afrika so redet als wäre es ein Land und kein Kontinent mit 55 Staaten. Wie kommt es dann, dass man jetzt explizit von „nordafrikanisch-aussehend“ spricht?

Und überhaupt wie viele von den neunzig Anzeigen haben das ausdrücklich behauptet? Außerdem, was ist aus dem guten alten Konjunktiv geworden? Haben wir nicht gelernt, dass, wenn man sich nur auf die Aussagen von Zeugen stützt, nicht von vollendeten Tatsachen sprechen darf? Aber in dieser emotionsgeschwängerten Diskussion werden keine Fragen, sondern Forderungen gestellt. CSU-Politiker forderten beispielsweise konsequente Abschiebungen für straffällige Asylbewerber. Es müsse möglich sein, einen Migranten, „der etwa einem Frau sexuell nötigt und dafür verurteilt wird, sofort abzuschieben“, so der CSU-Rechtsexperte Hans-Peter Uhl in der „Huffington Post“.

Es wird bewusst ein klares Feindbild konstruiert, als wolle man den Argumenten der Pegidaner und Rechtspopulisten eine mentale Hetzstütze verleihen. Die Angstblase vor dem muslimisch-aussehenden Mann wird immer weiter aufgebläht. Die Religionspädagogin Lamya Kaddor nennt diese „reflexartige“ Diskussion „beängstigend“ und es ist sogar mehr als das, es ist gefährlich und unnötig. Die Grenzen des Rechtspopulismus weiten sich immer mehr aus und rassistische Äußerungen werden marginalisiert. Die Zahlen über rechtsextreme Übergriffe im Jahr 2015 sind alarmierend und trotzdem -oder genau deshalb- wird gnadenlos mit dem braunen Gedankengut der besorgten Bürger geliebäugelt.

Wie damit umgehen?

Dass man diese scheußlichen und frauenverachtenden Übergriffe verurteilen und anprangern muss, ist eine Selbstverständlichkeit. Als Kölnerin für mich außerdem noch zusätzlich sehr enttäuschend, doch statt sich in der Emotionalität der Diskussion zu verlieren und sich an den gelieferten Stereotypen entlang zu hangeln, um das eigene politische Begehren voranzutreiben, sollte man auf Fairness und Sachlichkeit setzen. Die Debatte weg von Migrationshintergründen, hin zur eigentlichen Problematik lenken. Denn ja, es gibt ein ernstzunehmendes Problem in Deutschland, das sind jedoch nicht die „Nordafrikaner“ sondern die ansteigenden sexistischen und rassistischen Tendenzen innerhalb der gesellschaftlichen Mitte.

Doch die „Wertedebatte“ zwischen der fremden „muslimischen Kultur“ und den „abendländisch-christlichen Werten“ läuft weiterhin auf Hochtouren. Fragen wie: „Wie können WIR unsere Werte verteidigen und wie den Migranten beibringen?“ werden gestellt. Dass dies schwer zu bewältigen ist, zeigt die Tatsache, dass das WIR auch vieles nicht verstanden hat. Denn dann wären die Grundlagen des deutschen Grundgesetzes bekannt, und zwar, dass kein Mensch, unabhängig von seinem Aussehen, seiner Religion und seiner Herkunft benachteiligt werden darf.

Leserkommentare

Johannes Disch sagt:
@grege Dass man das problematische Frauenbild gewisser Asylanten thematisieren muss, da bin ich ganz ihrer Meinung. Wir sollten dabei aber nicht vergessen, dass es eine Minderheit unter den Flüchtlingen ist, die sich so verhält. Das dient nicht der Verharmlosung und Relativierung, sondern der Sachlichkeit. lg Johannes Disch
08.01.16
18:49
Johannes Disch sagt:
@Köln Silvester 2015: Erste Konsequenzen. Der Kölner Polizeipräsident Wolfgang Albers ist heute zurückgetreten. Das ist nur folgerichtig. Wir sollten Köln als das sehen, was es ist: Es war in erster Linie ein Versagen der lokalen Polizei. Und die Sache nicht so hoch hängen, als wäre damit gezeigt, dass unsere komplette Flüchtlingspolitik gescheitert wäre. lg Johannes Disch
08.01.16
18:57
gregek sagt:
das Verhalten der Polizei sowie das kriminelle Verhalten der Sittenstrolche sind für mich 2 verschiedene Sachverhalten, die miteinander vermengt werden dürfen. Ebenso wie rechtsradikale Gewaltaten nicht pauschal der hiesigen gesellschaftlichen Mitte zugeordnet werden, wie leider seitens der Islamverbände hier in Deutschland passiert, sollten auch hier Pauschalisierungen vermieden werden. Allerdings bewirken Vertauschungsversuche wie in der Vergangenheit und bei diesem Vorfall festgestellt genau das Gegenteil. Mit der Rassismuskeule unangenehme Diskussionen tabuisieren führt nur zu einem Erstarken der Rechten. Frau Kaddor und Herr Pfeiffer haben dies verstanden, Herr Mazyek als ewig beleidigter und dauerdiskriminierter Muslim offensichtlich noch nicht......
08.01.16
20:17
Trara sagt:
@ Johannes Disch: Ich stimme Ihnen zu, dass unsere Gesellschaft bei Gewalt gegen Frauen nicht reflexartig "dem Islam" die Schuld zuschieben sollte. Nur hat die Religion in islamischen Ländern einen größeren Einfluss auf alle Lebensbereiche. Kann man die Trennung zwischen Religion, Patriarchat und zusätzlichen lokalen Traditionen genau benennen? Wo liegt sie genau? Natürlich gibt es in vielen Ländern positive Entwicklung. In Indien wird die Gewalt gegen Mädchen und Frauen thematisiert. Frauen und Männer gehen gemeinsam auf die Straße und demonstrieren gegen die Gewalt. Täter werden häufiger verurteilt und nicht wieder laufen gelassen. Das bezieht sich auch auf viele andere Länder. Zu Ihrem letzten Satz "Und in der Regel werden die Frauen von ihren Männern respektvoll behandelt." habe ich noch eine Frage und einige Bemerkungen: Warum behandelt immer der Mann seine Frau? Wie eine Frau ihren Mann zu "behandeln" hat, davon höre und lese ich leider nie. Eher, wie ein Frau sich zu "verhalten" hat. Das ist ein großer Unterschied. Eine Frau ist doch kein Haustier. Partner sollten sich gegenseitig gut behandeln. Alles andere ist eher Willkür (der Eine ist von der respektvollen Behandlung des Anderen abhängig). Wenn eine Frau zu mir sagen würde, dass ihr Mann sie in der Regel respektvoll behandelt, hätte ich ehrlich gesagt kein gutes Gefühl. Unabhängig von der Religion. Wenn ich anderen berichten würde, dass ich in der Regel unsere pflegebedürftigen Senioren respektvoll behandele, würde das keinen guten Eindruck von mir machen.
08.01.16
21:37
Johannes Disch sagt:
@Trara Erfreulich, dass Sie mir zustimmen, dass man nicht immer reflexartig "Dem Islam" die Schuld geben sollte, wenn mit muslimischen Migranten etwas schiefläuft. Diese Tendenz besteht bei uns leider. Sicher, die Religion hat in islamischen Ländern einen größeren Einfluss als bei uns. Aber auch da sollte man sich vor Pauschalierungen hüten und differenzieren. Islamische Gesellschaften sind nicht homogen. So ist es ein wesentlicher Unterschied, ob sie in Tunesien oder Saudi-Arabien leben. Religion, Patriarchat und lokale Einflüsse kann man sicher nicht klar trennen. Die Grenzen sind fließend und die Dinge gehen ineinander über. Silvester in Köln kamen viele Dinge zusammen: Alkohol, eine große anonyme Menge, etc. Man weiß aus Untersuchungen weltweit, dass solche Dinge die Hemmschwelle senken, und das nicht nur bei muslimischen Männern. Sexuelle Übergriffe sind weltweit ein Problem. Und auch in Deutschland gilt unter vielen deutschen Männern der dümmliche sexistische Witz oder ein Griff in gewisse Bereiche bei der Party oder am Tresen noch immer als Kavaliersdelikt. Will sagen: Auch bei uns Deutschen ist in dieser Hinsicht bei weitem nicht alles in Butter. Und wir sollten auch nicht so tun, als wäre bei uns Deutschen die Gleichberechtigung vom Himmel gefallen. Es ist noch gar nicht so lange her, da gab es den Straftatbestand "Vergewaltigung in der Ehe" noch nicht. Und was ein überkommenes Frauenbild betrifft: Solche Dinge sind überwindbar. Ein Projekt des Kriminologen Christian Pfeiffer zeigt: Von muslimischen Probanden, die vor 10 Jahren noch angaben, es wäre okay, eine Frau zu schlagen, wenn sie fremd geht (1995: 48%) sagten das 2015 "nur" noch 23%. Das ist immer noch zu viel, zeigt aber, dass solche Einstellungen veränderbar sind. Das funktioniert nur durch Integration, und das geht eben nicht von heute auf morgen. Und was meine Aussage betrifft, die meisten muslimischen Männer würden ihre Frauen respektvoll behandeln: Sicher, einen Beziehung funktioniert nur mit gegenseitigem Respekt. Ich habe diese Formulierung nur gewählt, um dem Eindruck entgegen zu wirken, muslimische Frauen in Deutschland wären willenlose Befehlsempfänger ihrer Männer. Dem ist aber nicht so. lg Johannes Disch
09.01.16
10:28
Johannes Disch sagt:
@Neues vom "Islamkritiker" Abdel-Samad -- "Silvester-Übergriffe: Das hat auch mit dem Islam zu tun" (Abdel-Samad am 08. 01. 2016 im "Cicero") Bisher gibt es in Köln 52 Verdächtige, von denen 48 einen "Migrationshintergrund" haben und Asylsuchende sind. Aber Abdel-Samad fordert deshalb eine Grundsatzdiskussion über die (angeblich) konservative islamische Sexualmoral und das (angebliche) Gewaltpotential im Islam. Beides müsse die Politik nun endlich in der Mitte der Gesellschaft diskutieren, statt es den Rechten zu überlassen. Ach, und die muslimischen Verbandsvertreter müssten nun auch endlich zu Köln Stellung nehmen. Abgesehen davon, dass es nie gut ging, wenn die demokratischen Parteien rechte Parolen übernahmen: In Deutschland leben ca. 5 Millionen Muslime. Sie begehen nicht mehr Straftaten als Einheimische. Und muslimische Männer vergewaltigen auch nicht häufiger als deutsche Männer. Und trotz dieser Befunde nimmt der "Islamkritiker" Abdel-Samad Millionen muslimischer Männer, die friedlich bei uns leben, in Geiselhaft, und stellt sie und "Den Islam" unter Generalverdacht. Das ist die typische und inzwischen oft erprobte Methode: Alles wird zum Anlass genommen, "Den Islam" und "Die Muslime" als Problemklientel zu thematisieren und sie permanent unter Rechtfertigungsdruck zu stellen. Das ist keine Aufklärung, sondern Brandstiftung unter dem Deckmantel der "Islamkritik." Durch die Methode Samad schürt man antimuslimische Stimmung. Hier hat jemand gesagt, man dürfe die Ethnie und die Nationalität der Täter von Köln nicht verschweigen. Richtig. Aber ebenso gilt: Man sollte diese Vorfälle auch nicht zum Anlass nehmen, die Dinge künstlich zu pushen zu einer "Grundsatzdebatte Islam." lg Johannes Disch
09.01.16
17:36
Trara sagt:
@ Johannes Disch: Ich habe Ihre Formulierung nicht negativ gewertet. Mir ist nur aufgefallen, dass wenn es um das positive Frauenbild im Islam geht die Vertreter der religiösen Verbände eine bestimmte Sure stets wiedergeben: "Der Beste unter euch ist derjenige, der seine Frau am besten behandelt." Das ist sicherlich gutgemeint, hinterlässt aber den Eindruck, dass der Mann noch immer über der Frau steht und sie "behandelt". Daran hat mich Ihre Formulierung erinnert. Ich hoffe, dass die Debatten wieder sachlicher werden, die Gesellschaft es ernst meint sich der Gewalt gegen Frauen entgegenzustellen und diese Thematik nicht von einzelnen Gruppen für ganz andere Zwecke instrumentalisiert wird.
09.01.16
22:24
gregek sagt:
@Johannes Disch die besagten Vorfälle hat es offenbar nicht nur in Köln gegeben, sondern in anderen Großstädten während der Silvesternacht. Von einem Einzelfall mit Zufallscharakter kann man daher kaum sprechen. Ihe Ausführungen zu Herrn Samad kann ich nur bedingt nachvollziehen. In seiner Büchern legt Herr Samad bewußt Wert auf die Unterscheidung zwischen Islam und Muslimen. Ähnlich wie früher linksorientierte Intellektuelle gegenüber dem Christentum oder Kirche praktiziert Herr Samad hier eine zugegebenermaßen harsche Religionskritik. Wenn sich diese auf den Islam bezieht, werden reflexartig rechsradikale bzw. fremdenfeindliche Motive unterstellt. Kritik am Christentum durch die Linke wird hingegen als aufklärerische Handlung angesehen. Religionskritik als ein Bestandteil der negativen Religionsfreiheit müssen der Islam bzw. die hiesigen Muslime aushalten können. Ein Sonderrecht für Muslime mittels der Tabuisierung von Kritik durch die Rassismuskeule wäre ein Akt der Diskriminierung.
10.01.16
1:02
Johannes Disch sagt:
@gregek Die Fehler, die Abdel-Samad in seinen Büchern macht, würden selbst ein ganzes Buch ergeben. So ist es beispielsweise unsinnig, von einem islamischen Faschismus zu reden. Und seine Unterscheidung zwischen dem Islam und Muslimen ist ebenfalls ein untauglicher Taschenspielertrick. Wir unterscheiden ja auch nicht zwischen Christen und dem Christentum. Was macht einen Muslim denn zu einem solchen?? Genau: Sein Glaube. Seine Religion. Und die heißt? Genau: Islam. Es kommt darauf an, wie man diesen Glauben versteht und lebt. Ob fundamentalistisch / djihadistisch oder spirituell. Und die meisten Muslime verstehen und leben ihren Glauben spirituell. Es ist generell eine Nebelkerze, die Probleme des Nahen Ostens reflexartig mit der Religion zu verbinden und in "Reformdiskussionen" über "Den Islam" zu glauben, die Lösung zu finden. Wir haben es nicht mit religiösen, sondern mit politischen und sozio-ökonomischen Problemen zu tun. Wir erleben im Nahen Osten den Zerfall staatlicher Ordnung. Wir erleben das Ende der von den westlichen Kolonialmächten geschaffenen Ordnung ("Sykes/Picot-Abkommen", 1916). Wie lange das noch dauert und was am Ende dabei herauskommen wird, kann heute noch niemand sagen. Zur Lösung all dieser Dinge tragen oberflächliche "Islamkritiker" vom Schlage eines Abdel-Samad (und eine Necla Kelek, eine Hirsi Ali, und wie sie noch alle heißen, die mit dem Thema "Islamkritik" nen schnellen Euro machen) nichts bei-- außer, dass Sie Vorbehalte gegen den Islam und Muslime schüren. Es ist völlig okay, Religion zu kritisieren, auch den Islam. Es kommt aber darauf an, wie man es tut. Und Abdel-Samad tut es auf eine pauschalierende Weise, die wissenschaftlichen Kriterien, die man auch an populär geschriebene Bücher anlegen muss, nicht stand hält. lg Johannes Disch
10.01.16
12:55
Johannes Disch sagt:
@gregek --Nachtrag zu meinem letzten Posting: Was die Problematik von Abdel-Samads Buch "Mohamed" betrifft: Dazu finden Sie hier einen prima Artikel: "Muhammad, der ungefährliche Prophet." lg Johannes Disch
10.01.16
13:05
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