Eine repräsentative Studie belegt, dass die islam- und fremdenfeindliche Pegida den Ruf der Stadt Landeshauptstadt Dresden schädigt.
Eine repräsentative Studie belegt den Imageschaden für Dresden durch die islam- und fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung. Danach hat der gute Ruf der Stadt vor allem bei Studenten, Forschern, Wissenschaftlern und inländischen Touristen gelitten, wie die Dresden Marketing GmbH (DMG) am Dienstag mitteilte. Der Umstand, das die Stadt Bühne der Pegida-Proteste sei, habe unzweifelhaft Sympathien gekostet, sagte Geschäftsführerin Bettina Bunge. Sie appellierte an alle Dresdner, sich weltoffen zu zeigen und ihre Stadt mit allen demokratischen Kräften gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit zu positionieren.
Für die nach 2010 zweite Markenanalyse wurden zwischen Mai und August 2015 gut 3500 Bundesbürger, Studierende und Einwohner, Unternehmer, Wissenschaftler sowie Touristen aus dem In- und Ausland auch nach dem möglichen Einfluss der Pegida-Bewegung auf Image und Wahrnehmung befragt.
Laut den Ergebnissen hat das öffentliche Bild der Stadt innerhalb Deutschlands auch durch die Berichterstattung über Pegida Schaden genommen. Das sahen 75 Prozent der befragten Einwohner so, unter den Touristen aus dem Ausland war es jedoch nur etwa jeder Fünfte. (dpa, iQ)