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Großbritannien

Sprachtest nur für Musliminnen

Der britische Premierminister Cameron kündigte die Einführung eines Sprachtests an, den nur muslimische Migrantinnen absolvieren müssen. Männer und nichtmuslimische Migrantinnen sind von dieser Pflicht befreit.

20
01
2016
David Cameron
Großbritanniens Premierminister David Cameron © by DFID - UK Department for International Development auf Flickr (CC BY-SA 2.0), bearbeitet islamiQ

In Großbritannien wird ein Sprachtest eingeführt, den ausschließlich muslimische Migrantinnen, zweieinhalb Jahre nach ihrer Einreise absolvieren müssen. Männer und nichtmuslimische Migrantinnen sind von dieser Pflicht befreit, obwohl sie häufig ähnliche Sprachdefizite aufweisen wie muslimische Migrantinnen. Dies teilte Premierminister David Cameron kürzlich mit. Ziel dieser Reform sei es, muslimische Frauen vor Unterdrückung und Radikalisierung zu schützen und ihre Integration zu fördern. Denn gerade bei muslimischen Frauen, seien gute Sprachkenntnisse notwendig für eine erfolgreiche Integration. Warum dies auf sonstige Migrantengruppen nicht zutreffen soll, bleibt unklar.

Gleichzeitig kündigte Cameron an, im Rahmen seiner Sparpolitik, das Budget für lokale Bildungszenten, die Hauptanlaufstellen für Englischkurse sind, zu kürzen. Außerdem mussten diverse Organisationen mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Prävention von Frauenunterdrückung ihre Dienste einstellen, weil auch hier das Budget drastisch gekürzt wurde.

Leserkommentare

Marianne sagt:
Der letzte Satz ist doch erfreulich, da Muslime ihre Frauen gar nicht unterdrücken. Folglich braucht es auch keine Organisationen mit dem Tätigkeitsschwerpunkt von Frauenunterdrückung. Sind Sprechtests nun sinnvoll oder nicht? Wenn sie sinnvoll sind, sollten Musliminnen sich doch freuen, dass sie Englisch lernen dürfen und am Ende sogar beweisen dürfen, dass sie es können. Immerhin haben sie zweieinhalb Jahre dafür Zeit. Aber wahrscheinlich beschweren sich vor allem die muslimischen Männer, weil sie ihre Frauen sowieso lieber zu Hause in der Wohnung sehen, als auf der Straße unter Fremden.
20.01.16
17:30
PapaJohn sagt:
Marianne hat wohl den Artikel nicht verstanden :-)
20.01.16
23:40
Hajar sagt:
@Marianne: Muslimische Männer, deren Einstellung Ihren Annahmen entspricht, beschweren sich nicht. Sie kaufen ein One-Way-Ticket für die Ehefrau. Alle anderen dürften diese Maßnahme als das empfinden, was sie ist: plumpe Stimmungsmache.
22.01.16
10:32
Marianne sagt:
Stimmt, hat sie nicht! Marianne versteht das meiste, worüber Muslime sich beklagen nicht. Auch in Deutschland haben die zugewanderten Muslime viel zu oft keine Lust, Deutsch zu lernen und beklagen sich über die Ungerechtigkeit der Welt, wenn sie dringend aufgefordert werden, Deutsch zu lernen. Der Gipfel ist dann, dass sie sich auch noch über die schlechteren Jobchancen wegen der fehlenden Sprachkenntnisse beklagen, anstatt Deutsch zu lernen.
22.01.16
14:52
Enail sagt:
Ich sehe es genauso wie Marianne, folge dessen habe ich den Artikel auch nicht verstanden. Es ist doch hinreichend bekannt, dass muslimischen Frauen oft der Kontakt zur Bevölkerung verwehrt wird. Sie sollten am besten unter ihres gleichen bleiben. Das möchte ich nicht pauschal sagen, aber doch vielen geht es so, was ich aus eigener Erfahrung sagen kann. Ich arbeite in einem Kindergarten, auch mit muslimischen Kindern. Zu Elternabenden oder Elterngesprächen, wenn überhaupt, kommen in der Regel die Väter, die unsere Mitteilungen zum großen Teil nicht ernst nehmen, weil man eben nur Frau ist. Nicht alle verhalten sich so, aber der große Teil mit denen ich in meiner langen Kindergartentätigkeit zu tun hatte. Im Normalfall kommen nämlich die Frauen. Daraus kann ich für mich schon ableiten, dass der englische Premier die Frauen unterstützen will und ihnen einfach Möglichkeiten zum Erlernen der Sprache bieten möchte. Aber wie man es dreht und wendet, man kann es vielen Muslimen einfach nicht Recht machen und wieder haben sie einen Grund, sich diskriminiert zu fühlen.
31.01.16
19:51