Der TV-Film „Der Hodscha und die Piepenkötter“ wirft sich in die Klischees rund um religiösen Fundamentalismus und kleingeistige Ressentiments. Er wird am 17. Februar ausgestrahlt.
Eine neue Moschee soll gebaut werden, viele der nichtmuslimischen Bürger sind dagegen. Für die Bürgermeisterin Ursel Piepenkötter (Anna Stieblich) gilt das eigentlich nicht, doch sie lässt sich von ihrem innerparteilichen Konkurrenten Dr. Schadt (Fabian Busch) in die Enge treiben. Die ARD zeigt die Culture-Clash-Komödie am Mittwoch um 20.15 Uhr.
Weil Schadt bei einer Kandidatur wohl in der Lage wäre, die Ressentiments vieler Wähler zu mobilisieren, muss Piepenkötter ihm den Wind aus den Segeln nehmen. Und so lässt sie sich ein auf ein bürokratisches Tauziehen mit der Baubehörde einerseits und ein chaotisch-zwischemenschliches Gestichel mit Nuri Hodscha (Hilmi Sözer), dem neuen Geistlichen der türkischen Gemeinde Lautringens, andererseits.
Bei DasErste.de ist die Komödie bereits vom Montag, 15. Februar, an online abrufbar. „Der Hodscha und die Piepenkötter“ ist eine Produktion der Olga Film im Auftrag des WDR für Das Erste. Das Drehbuch schrieb Gernot Gricksch nach dem gleichnamigen Roman von Birand Bingül.