Pegida Anhänger haben sich bei des gestrigen Kundgebung mit dem wütenden Mob in Clausnitz solidarisch gezeigt. Pegida-Wortführerin Tatjana Festerling lobte den „Mut der Bürger“.
Das islam- und fremdenfeindliche Pegida-Bündnis hat sich mit den Anfeindungen gegen Flüchtlinge im mittelsächsischen Clausnitz solidarisiert. Pegida-Wortführerin Tatjana Festerling lobte am Montagabend den „Mut der Bürger“ in dem sächsischen Dorf. Von den Anhängern wurde dies mit „Clausnitz“-Rufen und Beifall quittiert. Festerling bezeichnete Flüchtlinge als „skrupellose Invasoren“ und warf ihnen vor, Kindertränen zu instrumentalisieren.
Am vergangenen Donnerstag hatte eine wütende Menge die Ankunft von Flüchtlingen in Clausnitz (Osterzgebirge) blockiert und mit dem Ruf „Wir sind das Volk“ ihre Ablehnung gegen die deutsche Asylpolitik bekundet. Festerling tat das ab. „Wer gerade angeblich schwerst traumatisiert aus Kriegszonen kommt, wird mit Menschen, die ‚Wir sind das Volk rufen‘, locker fertig“, sagte sie unter dem Beifall der Anhänger. Nach Angaben der Forschungsgruppe durchgezählt waren 2500 bis 3000 Anhänger erschienen. (dpa, iQ)