Nach dem ersten Bericht, der für Aufregung sorgte, soll nun eine zweite Untersuchung die Situation rund um die islamischen Kindergärten in Wien durchleuchten. Die Arbeiten sollen bis Mai 2017 abgeschlossen werden.
Die vom österreichischen Integrationsministerium und der Stadt Wien angekündigte „flächendeckende Untersuchung“ islamischer Kinderbetreuungseinrichtungen in Wien wird von einem sechsköpfigen Forscherteam erstellt.
Die Arbeiten daran sollen bis Mai 2017 abgeschlossen sein. Der letzte Bericht zu den islamischen Kindergärten in Österreich von Ednan Aslan sorgte für Aufrgegung. Bei dem Bericht des Islamforschers Ednan Aslan handelt es sich um eine „Evaluierung ausgewählter islamischer Kindergärten und -gruppen in Wien“. Diese biete keine lückenlose Analyse sämtlicher muslimischen Betreuungseinrichtungen, es dokumentiere jedoch zahlreiche Gespräche mit Eltern, Pädagogen und Betreibern darin.
Nach dem vorliegenden Bericht bewertete der österreichische Integrationsminister Sebastian Kurz die Situation der rund 150 islamischen Kindergärten als „besorgnisserregend“ und forderte zum Teil eine sofortige Schließung der Einrichtungen. Nun soll wieder Ednan Aslan einer der Wissenschaftler sein, der an der Studie arbeitet. Die Stadt Wien, so wurde versichert, stelle die dafür erforderlichen Daten bereit. Man werde den Zugang zu allen Kinderbetreuungseinrichtungen gewähren und auch Vereinsregisterauszüge vorlegen.