Ein Mann spricht eine fremde Muslimin auf der Straße an und fragt, wie sie die Brüsseler Anschläge erklären kann. Nun wurde er wegen Verbreitung von Hass verhaftet.
Damit hätte der 46-jährige PR-Manager aus London wahrscheinlich nicht gerechnet. Auf dem sozialen Netzwerk „Twitter“ schrieb Matthew Doyle nach den Anschlägen in Brüssel darüber, wie er eine fremde muslimische Frau auf der Straße ansprach. Er habe sie aufgefordert, die Anschläge zu erklären. Die Frau habe geantwortet, dass die Ereignisse nichts mit ihr zutun haben.
Dieses Gespräch twitterte er empört und wurde vielfach retweetet, bevor er den Tweet löschte. Seine abstruse Empörung sorgte im Internet für Spott und Häme. Twitter-Nutzer schrieben, sie hätten einen weißen Mann angetroffen und ihn dazu aufgefordert die Taten des Andreas Breivik zu erklären. Andere schrieben, man müsse die Britische Kolonisierung und Sklaverei oder den Imperialismus von fremden Weißen erklärt bekommen.
Doch schließlich wurde es für Doyle ernst. Wir britische Medien berichten wurde er wegen weiteren rassistischen Tweets und damit verbundener Verbreitung rassistischen Hasses verhaftet.